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Die Menschenrechte

Der Krieg in der Ukraine wirft wieder die Frage der Menschenrechte mit einer Brisanz auf, die wohl keiner von uns im Europa des 21. Jh. für vorstellbar gehalten hat.
Auch der überstürzte Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan im vergangenen Jahr führt uns vor Augen, dass die Menschenrechte, die wir für eine grundlegende und allgemeingültige Errungenschaft des Abendlandes ansehen, nicht bei allen Kulturen der Welt auf unvoreingenommene Akzeptanz stoßen.
Daher ist gerade jetzt der geeignete Augenblick, dieses Thema in der Schule gemeinsam mit allen Schülerinnen und Schülern zu analysieren. Dazu kommt Herr Dr. Stefan Krauss am Dienstag, dem 10. Mai, an das Gymnasium, Kolleg und FOS St. Matthias
Herr Krauss leitet die Abteilung Menschenrechtsaktionen in der Generaldirektion Externe Politikbereiche des Europäischen Parlaments in Straßburg. Das Parlament unterstützt Partnerländer bei der Einbeziehung der Menschenrechte in die Gesetzgebung und deren Überwachung. Es stärkt Menschenrechtler, Frauen und freie Medien als Triebkräfte demokratischen Wandels. Weltweite Aufmerksamkeit erfährt diese Arbeit bei der jährlichen Vergabe des Sacharow-Preis für geistige Freiheit des Europäischen Parlaments.
In seinem Impulsreferat wird der Referent die Herausforderungen seiner Arbeit vorstellen und den Stellenwert der Menschenrechte für den Frieden in der Welt herausarbeiten.
Im Anschluss hoffen wir auf eine anregende und spannende Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern.

Die Schulleitung

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Abschlussjahrgang 2022 erbittet Segen für die Prüfungen

Stiftungsdirektor Manfred Bugl, Pfarrerin Julia Heckel und der religionspädagogische Leiter der Einrichtung, Matthias Deiß konnten zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen aus Gymnasium, Kolleg und FOS in der Kirche St. Matthias begrüßen. Wie in jedem Jahr waren sie gekommen, um sich kurz vor den Prüfungen Stärkung und Segen zu erbitten.
Matthias Deiß stellte den Schöpfungsbericht und den Psalm 77 ins Zentrum der Betrachtungen.
Der Schöpfungsbericht spricht von einem klaren und geordneten Aufbau der Welt durch Gott. Gerade in den aktuellen Wirren der Menschheit angefangen mit Corona, über den Klimawandel, bis zum schrecklichen Krieg in der Ukraine, gewinnen die Menschen jedoch einen ganz anderen Eindruck von der Welt.

Matthias Deiß bezog auch die augenblickliche Lage der angehenden Abiturienten und Fachabiturienten in seine Überlegungen ein, die angesichts der Prüfungen mit den vielen Vorbereitungen und neuen Herausforderungen derzeit wohl auch durch ein Wechselbad der Gefühle gehen.
Dazu passte trefflich der erste Teil des Psalms 77, der die alte Klage der Menschen über das fehlende Eingreifen Gottes zum Ausdruck bringt. Die Gottesdienstbesucher bekamen daher die Gelegenheit, ihre derzeitigen Sorgen, Ängste und Bitten auf ein Blatt Papier zu notieren und es zerknüllt vor den Altar und damit symbolisch Gott vor die Füße zu werfen.
Im zweiten Teil desselben Psalms jedoch ein Umschwung: Der Sänger lässt seiner Freude über die Hilfe Gottes nicht nur bei der Befreiung der Israeliten aus Ägypten freien Lauf: „Du bist die Gottheit, die Wunder tut, du hast deine Macht unter den Völkern kundgetan. Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst, die Kinder Jakobs und Josefs.“ (Ps. 77, 15 f). Diese Worte können, so Deiß, auch den Prüflingen in ihren Bemühungen Hoffnung auf die Begleitung durch Gott geben und sie in schwierigen Situationen stärken.
Und damit möglichst viele sich von einem Wort des Trostes angesprochen fühlten, hatte das Gottesdienstteam an verschiedenen Orten in der Kirche Zitate aus der Bibel ausgehängt. So konnten die Mitfeiernden nun umhergehen und die Zitate, die ihnen zusagten, schließlich in Scheckkartengröße mit nach Hause nehmen.
Am Ende waren die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen eingeladen, sich von den Leitern der Gottesdienstfeier den Einzelsegen geben zu lassen.

Im Anschluss saßen Lehrer wie Schüler noch eine Weile beim Essen in der Aula zusammen, natürlich unter besonderer Einhaltung der Corona-Bestimmungen. Die Hauswirtschaft hatte mit einem leckeren Buffet sichergestellt, dass in der etwas distanzierten Atmosphäre zumindest für das leibliche Wohl gesorgt war.

Thomas Erhard

 

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Die Schulbibliothek geht online

Neue faszinierende Möglichkeiten in der Schulbibliothek

Ab sofort können Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeiten der Schulbibliothek viel bequemer nutzen.

Über die Website https://opac.winbiap.net/wolfratshausen-gym steht eine Service-Seite zur Verfügung, auf die von überall her und jederzeit zugegriffen werden kann, das WebOPAC.
Der Medienkatalog bietet u.a. folgende Möglichkeiten:
– die Medienbestände der Bibliothek von St. Matthias einsehen
– sie nach einstellbaren Filtern durchsuchen
– das eigene Ausleihkonto einsehen, die Ausleihfristen verlängern und Reservierungen vornehmen

Zum Einloggen dient als Benutzername die Lesenummer, die sich auf dem Schülerausweis bzw. dem Dienstausweis befindet, und beim ersten Mal das Geburtsdatum als Passwort.
Schließlich gibt es den Zugang zur St.-Matthias-Bibliothek auch per App auf dem Smartphone. Mit ein paar Klicks kann man die App auf dem eigenen Gerät installieren. Wie das geht, wird im Flyer erklärt.

Karl Spinnler
Leiter der Schulbibliothek

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Baumfällaktion

Leider musste Ende Januar die Gruppe der drei Föhren gefällt werden, die “schon immer” neben dem ehemaligen Seminar auf der Wiese standen, die jetzt den Campus des neuen Schulkomplexes bildet.

Unser Hausmeister, Herr Hohenadl, machte sich an das traurige Werk, weil die Bäume bereits Trockenschäden aufwiesen und daher eine Gefahr bei Wind und Sturm nicht mehr ausgeschlossen werden konnte.

Über Jahrzehnte sprangen diese Föhren, die sich kräftig vor dem Seminargebäude erhoben, dem Besucher ins Auge, wenn man vor der Seminarkirche stand. Seit dem ersten Waldramer Adventsmarkt im Jahre 1989 – er hatte dort auf der Wiese ein Jahrzehnt lang einen beschaulichen Platz hatte – dienten sie als Pferch für die Schafe der lebenden Krippe . Ein ovaler Weg schlängelte sich darum, an dem die Stände des Adventsmarktes aneinandergereiht standen. Unterm Jahr diente dieser Pfad den Seminaristen als Wandelpfad zum Lernen.
Nun ist der Platz leider leer.

Thomas Erhard

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Mitgliederversammlung 2022

Hiermit ergeht nach § 8 der Vereinssatzung die herzliche Einladung an alle Mitglieder des „Freundeskreises St. Matthias Waldram e.V.“ zur

Mitgliederversammlung
am Samstag, dem 19. März 2022, um 11 Uhr
in Gymnasium, Kolleg und Fachoberschule St. Matthias in Waldram

Tagesordnung
1. Begrüßung durch die Vorsitzende und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung zur Mitgliederversammlung
2. Begrüßung durch den Schulleiter und den Stiftungsdirektor
3. Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden
4. Bericht der Kassenführerin
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung des Vorstandes
7. Bildung eines Wahlausschusses
8. Wahl des neuen Vorstandes (geheim)
8.1   Wahl des Vorsitzenden
8.2   Wahl des Schriftführers
8.3   Wahl des Kassenführers
9. Wahl zweier Rechnungsprüfer (evtl. per Akklamation)
10.Verschiedenes

Anträge und Vorschläge sind bitte bis zum 05. März 2022 beim Vorstand schriftlich einzureichen.

Bitte erscheinen Sie recht zahlreich. Damit zeigen Sie Ihre Verbundenheit mit dem Freundeskreis und die Unterstützung seiner Ziele.

Diese Einladung erfolgt unter Corona-Vorbehalt!
Bitte informieren Sie sich zeitnah über die dann geltenden Corona-Regeln!

Mit freundlichen Grüßen

Inge Schmidt
Vorsitzende

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Everyday 4 future: Das Video des P-Seminars

Hier finden Sie das Abschlussvideo des P-Seminars “Everyday for Future”.
Dieses Video enthält einige Einblicke in das P-Seminar und präsentiert die Inhalte sowohl als auch die Erfolge des Seminars. Ziel des Seminars war es, auf den Umweltschutz und den Klimaschutz aufmerksam zu machen und durch regelmäßige Beiträge zu zeigen, wie jeder Einzelne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.
Mehr vom P-Seminar “Everyday for Future” finden sie auf Instagram unter folgendem Link: https://www.instagram.com/everyday_4future
everyday-for-future
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Aktionen

  • Schuhaktion Kolping
    • Die Kolpingfamilie Waldram führt wieder eine Schuhaktion durch:
      Wir nehmen gebrauchte, aber noch tragbare (aber bitte saubere!) Schuhe am Samstag, 04.12., zwischen 10 und 12 Uhr am Pfarrheim St. Josef d. Arbeiter, Steinstr. 24, Waldram entgegen.
      Eine weitere Gelegenheit dazu wird es am 22.01.22 geben.
      Die Schuhe werden an die Firma Kolping Recycling weitergeleitet, die diese ökologisch verwertet.
      Es ist bereits die 6. bundesweite Schuhaktion des Kolpingwerks, bei der inzwischen eine Million (!) Schuhe zusammengekommen sind: Ein kleiner, aber hilfreicher Beitrag zur Schonung unserer Umwelt.
      Bei dieser Gelegenheit können ebenfalls alte, nicht mehr gebrauchte Handys abgegeben werden.
      Geben Sie die Info also bitte auch an Bekannte und Freunde weiter!
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Internetseiten

  • https://www.smarticular.net – Das Ideenportal für ein einfaches und nachhaltiges Leben #tryit
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Interviews

  • Grün, Grüner, Hochbeet

Anstatt den Weg in den Supermarkt zurückzulegen, ganz simpel mit ein paar wenigen Schritten und einem Handgriff das eigene Gemüse oder das eigene Gewürz in der Hand halten.

Anstelle von in Plastik eingeschweißten spanischen Gurken mit beachtlichem CO2-Fußabdruck die von klein auf im Hochbeet eigens hochgezogene grün leuchtende Salatgurke.

Anstatt eines leeren vor sich hinvegetierenden Gartenplatzes, ein prachtvolles selbstgebautes Hochbeet mit bunter Ernte diesen Platz füllen lassen.

Mit Begeisterung habe ich zwei unserer fleißigen Umweltteam-Aktivistinnen zum Bau eines Hochbeetes interviewen dürfen. Erfahren auch Sie, wie simpel und glücklich es ist, einem Hochbeet das Leben zu schenken.

Zu Gast: Marie-Sophie Bendler (Q11) und Nina Leyding (Q11)

– Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Marie-Sophie Bendler: Als das Thema Hochbeet bei der zweiten Zusammenkunft aufkam, interessierte mich das am meisten. Da ich einen persönlicher Bezug durch meine Großeltern und Nachbarn habe, welche ein Hochbeet besitzen und ich auch gerne im Garten helfe.

Nina Leyding: Wir fanden es eine coole Idee so ein Projekt auf die Beine zu stellen und Gemüse auch mal selber anzupflanzen. Unser Essverhalten hat viel mit dem Umweltschutz zu tun, denn wer bewusst isst, schützt gleichzeitig seine Umwelt.

– Wie war die Planung?

Marie-Sophie Bendler: Das ging voll klar, weil wir ungefähr wussten wie es geht. Zusätzlich hat jeder im Internet recherchiert und die Ergebnisse miteinander ausgetauscht.

Nina Leyding: Die Planung war nicht wirklich kompliziert. Im Internet gibt es sehr viele Anleitungen und Tipps für den Bau von Hochbeeten.

– Wie war die Umsetzung?

Marie-Sophie Bendler: Mit der Unterstützung von Flo, Georgia und dem tatkräftigen Rest der Gruppe war es innerhalb von zwei Stunden nach Plan und mit viel Spaß aufgebaut.

Nina Leyding: Die Umsetzung ging sehr schnell voran dank der Hilfe von Hr. Bobe, Hr. Maier und Florian Brandl.

– Was sind eure positiven und negativen Erfahrungen?

Marie-Sophie Bendler: Eigentlich warten es durchweg positive Erfahrungen, außer bei der Frage nach dem Material, wenn man es nicht aus dem Ausland importiert haben möchte. Die Holzart war das Problem, weil es keine große lokale Auswahl gab. Schlussendlich braucht man nach unserer Erfahrung Lerche aufgrund der Standfestigkeit, so bleibt das Hochbeet länger erhalten. Schätzungen zufolge sind es fünf bis zehn Jahre.

Nina Leyding: Am besten benutzt man stabiles Holz, damit man auch lange etwas von dem Hochbeet hat.

– Habt ihr Tipps zum Bauen eines Hochbeetes?

Marie-Sophie Bendler: Herr Bobe war der Meinung, um Geld zu sparen, können die Bodenpfosten erstmal weggelassen werden, da sie nicht wirklich nötig seien, eventuell werden sie hinzukommen, wenn das Hochbeet an seinen festen Standort kommt. Dann zwei Pfosten rechts und links und in der Mitte einen zum Stützen.

Herr Maier und Herr Bobe kennen eine Schreinerei in der Nähe und das Holz stammt von dort. Schrauben spendete Florian Brandl und das Werkzeug stellten anderen bereit.

– Was wünscht ihr euch für die Zukunft in eurem lokalen Umfeld bzgl. Umwelt?

Marie-Sophie Bendler: Das sich in den Köpfen der Menschen was ändert. Umweltbewusstsein hat man mal aufgeschnappt, aber die Verankerung muss in den Köpfen stattfinden, um in die Praxis zu gehen. Es ist schwierig, der Zeitaufwand ist viel größer und es scheint teurer zu sein.

Setzt um, was in eurem Rahmen möglich ist. Man kann klein anfangen:

  • Gärtnern ist eine tolle Idee, es ist so viel möglich an Fensterbrett oder Balkon.
  • Beim Bäcker braucht man keine Tüte, sondern kann eine extra Brotzeitbox mitnehmen. So Kleinigkeiten.
  • Weniger Plastik und Müll.
  • Stellt euch die Frage: Muss ich mit dem Auto hinfahren oder kann ich auch mit Fahrrad oder Bus zu meinem Ziel gelangen?

Aus Kleinigkeiten kann was Großes werden.

Nina Leyding: Es wäre wünschenswert, dass die Wertschätzung für Lebensmittel steigt und dass man beim Einkaufen auch mal zu regionalen und biologischen Produkten greift.

Autorin: Johanna Büntig
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Buchtipp

  • Titel: Plastik Sparbuch – Mehr als 300 nachhaltige Alternativen und Ideen, mit denen wir der Plastikflut entkommen
    • Herausgeber: smarticular.net
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