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Neue Kommunionhelfer

Vor allem um in den gemeinsamen Gottesdiensten die Möglichkeit zur Kommunion unter beiden Gestalten zu geben, hat Erzbischof Reinhard Kardinal Marx zwei weitere Seminaristen zu Kommunionhelfern beauftragt. Die ganze Seminargemeinschaft hatte die beiden Kandidaten in geheimer Abstimmung vorgeschlagen und Direktor Pfr. Schnirch bat den Erzbischof um die Beauftragung von Markus Kraus und Anton Wölfl mit dem Dienst des Kommunionhelfers im Seminar St. Matthias. Nachdem die Urkunden dazu eingetroffen waren wurden diese den beiden neuen Kommunionhelfern in einem Gemeinschaftsgottesdienst feierlich überreicht. Die ganze Gemeinschaft dankt den Beiden für die Übernahme dieses Dienstes.

Pfr. Martin Schnirch

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„Abodiacum (Epfach) – ein kleines Römermuseum kommt groß heraus“

Das P-Seminar der Klassen II und 11 im Fach Latein hat sich zum Ziel gesetzt, einen kleinen, aber nicht unbedeutenden Römerort in Bayern mit seinem Museum auf irgendeine Weise bekannter zu machen.
Daher machten sich die Teilnehmer des P-Seminars am sonnigen Samstag, den 24.03. auf, um den Ort am Lech zu besichtigen. Welche Funde werden im Museum ausgestellt? Welche Überreste sind noch zu sehen?
Als kompetente Führerin konnte das Vorbereitungsteam Frau Margit Hemmerlein gewinnen, die den historischen Ausschuss der Gemeinde Denklingen leitet.
Frau Hemmerlein führte uns zunächst an den westlichen Rand des Dorfes, wo sich am Hang über dem Lechtal ein schöner Blick auf den Lech und den Lorenzberg bot. Dort gab sie einen Überblick über die Geschichte der Militärstation und des Dorfes Abodiacum zur Zeit der Römer. Im kleinen Römermuseum erläuterte sie anschließend die Ausstellungsgegenstände und zeichnete das Leben des Claudius Paternus Clementianus nach, des wohl bedeutenden Einwohners der römischen Siedlung. Beim Gang durch den Ort kamen wir zum Nymphäum hinter dem Feuerwehrhaus – die nahezu einzige Stelle, wo man Überreste aus römischer Zeit noch heute sehen kann.
Wenn man Epfach mit dem Auto nach Westen, Richtung Denklingen, verlässt und mehrere Geländestufen erklimmt, kommt man nach ein paar Kilometern an eine Stelle in der Flur, wo noch der Damm der römischen Ost-West-Verbindung als kleine Welle im Feld zu sehen ist. Diese Römerstraße, heute „Via Salina“ genannt, stieß nördlich von Epfach auf die berühmte „Via Claudia Augusta“, mit deren Bau die Augustus-Söhne Drusus und Tiberius wohl schon im Jahre 15 v. Chr. bei ihrem Alpenfeldzug begonnen hatten. Diese Straßenkreuzung, verbunden mit einem Lechübergang, machte Abodiacum zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt im antiken Alpenvorland.
Nach der verdienten Stärkung im Gasthaus „Zur Sonne“ stand noch die Begehung des Lorenzberges auf dem Programm. Dort fanden sich die ältesten römischen Siedlungsspuren, die von einer 80-Mann-Besatzung herrühren. Sie hatten den Auftrag den Lechübergang und die Straßenkreuzung zu sichern.
Erst zu Beginn des 5. Jahrhunderts lassen die Spuren römischer Besiedlung nach und eine germanische Bevölkerung ergreift Besitz von Abodiacum.
In den Jahren 1953 bis 1957 wurden auf dem Lorenzberg zwar systematische archäologische Grabungen durchgeführt. Heute aber kann ein Spaziergänger außer zweier Schautafeln und einem Kirchlein leider keine handgreiflichen Überreste aus römischer Zeit mehr sehen.

Thomas Erhard

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Von Händen und Kreuzen

Waldram. Wie würden Sie Christus darstellen? Als bärtigen Mit-Dreißiger mit langen Haaren und Bart? Oder eher als Lamm? Oder vielleicht doch in der klassischen Kreuzform? Darüber haben sich zwölf Schülerinnen und Schüler am Kolleg des Erzbischöflichen Spätberufenseminars in Waldram (Dekanat Wolfratshausen) die vergangenen anderthalb Jahre Gedanken gemacht. In ihrem P-Seminar „Christus darstellen“ sollten sie in einem vorgegebenen Rahmen von 50 auf 70 Zentimeter ihre eigene Vorstellung von Jesus künstlerisch umsetzen.
Sohie Leutensdorfer hielt sich bei ihren Überlegungen an die klassische Kreuzform. Der dunkle Holzrahmen des Kreuzes soll das Leid und die Sünde in der Welt symbolisieren. Gefüllt ist der Rahmen mit blauem Glas, hinterlegt mit silberner Folie. „Blau ist die Farbe der Erlösung, und die silberne Folie schimmert recht hell, es strahlt direkt“, erklärt die 20-Jährige. Auch den hölzernen Christuskorpus hat sie selbst geschnitzt, „aber nicht leidend, sondern aufrecht und erhaben“.
An ein Kreuz hat Mathias Zellner auch erst gedacht, doch nach mehreren verworfenen Versuchen entschied er sich für die Darstellung der Emmaus-Szene: „Ich habe einfach bei den Kreuzen gespürt: Das ist nicht das, worum es letztendlich geht. Es geht darum zu zeigen, wo ist Jesus im Jetzt.“ Zellners Darstellung zeigt drei einander zugewandte, silberne Hände mit Brot – eine gebende und zwei nehmende. Die Wahl des Materials und der Verarbeitung fielen dem 24-Jährigen leicht: „Das Holzschnitzen, das kann ich halt.“

Bilder von Jugendlichen für Jugendliche
Auch Direktor Martin Schnirch hat seine Vorstellungen kreativ umgesetzt. Vor eine Bethlehemer Christusikone hat er eine bedruckte Plexiglasscheibe gesetzt. Darauf sind alphabetisch geordnet zahlreiche Schüler seiner Schule zu sehen. „Jeder von uns ist an einen bestimmten Platz gestellt, daran können wir nichts ändern. Das soll die alphabetische Platzierung symbolisieren“, erläutert Schnirch. Für ihn und die betreuenden Lehrer Maximilian Heisler und Simon Fritz ist die Ausstellung etwas ganz besonderes. „Ich glaube, da hat jeder ein Stück von sich selbst ans Kreuz gehängt“, sagt Heisler. Was er damit meint, wird bei der Betrachtung der 15 Werke klar: War die Themenstellung doch genau gleich, so sind durch die individuelle Herangehensweise von Grund auf verschiedene Werke entstanden. Sie beinhalten jedoch alle das, was Direktor Schnirch wichtig war: dass es Bilder von Jugendlichen für Jugendliche werden sollten. Bis Freitag, 30. März, sind die Kreuze noch im Eingangsbereich des Kollegs für die Öffentlichkeit ausgestellt. Danach sollen die Kunstwerke ihren Platz in den Klassenzimmern finden.
Benedikt Gradl

Quelle: Münchner Kirchenzeitung, Nr. 11, 11.03.2012, Seite 17

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Vertraut bis verunsichernd

Eine neue Schule benötigt auch neue Kreuze für die Klassenzimmer. Da kam der Fachschaft Religion das G8 mit seinem P-Seminar gerade recht:
Wieso nicht künstlerisch begabten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, die Kreuze selber zu gestalten? Um den Schülern aller Konfessionen mit ihren je eigenen Vorstellungen genug Raum für ihre Umsetzung zu lassen, stand das P-Seminar unter dem Motto „Christus darstellen“. Betreut wurde das Projekt von den Religionslehrern Pfarrer Martin Schnirch, Simon Fritz und Maximilian Heisler.
Die künstlerischen Produkte der Schülerinnen und Schüler wurden zu einer Ausstellung zusammengestellt und an Aschermittwoch in einer Vernissage vorgestellt.
Die Ergebnisse der jungen Künstler sind noch bis 29. März zu den Öffnungszeiten der Schule der Öffentlichkeit zugänglich. Anschließend findet jedes einen ständigen Platz in einem Klassenzimmer. Sie ersetzen die einheitlichen Holzkreuze, die anlässlich der Einweihung der Schule von Kardinal Reinhard Marx geweiht worden waren.

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Hallenfußballturnier 2012

Am 27. Februar konnte Schulleiter und Sportlehrer Claus Pointner 6 Mannschaften mit insgesamt 28 Teilnehmern zum 27. Hallenfussballturnier in der Turnhalle der VS Waldram begrüßen.
Gespielt wurde mit drei Feldspielern; die Halbzeiten dauerten 7,5 Minuten. Zunächst fanden die Gruppenspiele, anschließend die Entscheidungsspiele statt.
Im Endspiel besiegte eine Mannschaft der Vorkurse die Abiturienten aus Klasse 12 mit 3 zu 1.

Das Endclassement:
1. Platz: Vorkurse G/K
2. Platz: 12
3. Platz: II/11
4. Platz: 10E
5. Platz: Kolleg I
6. Platz: Vorkurs B 

Herzlichen Glückwunsch an die siegreiche Mannschaft und den Schiedsrichtern für Ihren Einsatz ein Dankeschön!

Thomas Erhard

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Mentorenabend 2012

Am Abend des 09.02.2012 luden die Klassen 11/II wieder zum Mentorenabend ein; erstmals im neuen Schulhaus. Fünf Mentoren waren der Einladung gefolgt und standen in den Bereichen Architektur (Prof. Rabold), Hotel- und Eventmanagement (Gräfin von Brühl), Industrie- und Mediendesign (Herr Schmalfuß), Pädagogik und Film / Fernsehen (Herr Landsberger), Pädiatrie (Dr. Bruckmaier) und Priesterausbildung (Herr Forster) in zwei Gesprächsrunden Rede und Antwort zu den Fragen der Schülerinnen und Schüler.

Rund 60 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 10, I, 12, III folgten der Einladung und konnten sich Informationen über Ausbildung und beruflichen Alltag in den jeweiligen Berufen verschaffen. Brennende Fragen zu Aufbau und Umfang des Studiums, zum eigentlichen Arbeiten im jeweiligen Beruf und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt konnten so geklärt werden und die Schülerinnen und Schüler konnten daraus wertvolle Informationen zur Entscheidung für den – hoffentlich – richtigen Studiengang gewinnen.

Ein Großteil der Mentoren sind ehemalige „Waldramer“, die in Sankt Matthias selbst ihr Abitur gemacht und sich bereit erklärt haben, ihre Erfahrungen mit jetzigen „Waldramern“ zu teilen. So kommt seit Jahren ein für beide Seiten gewinnbringender Austausch zustande.

Zur Stärkung zwischen den beiden Gesprächsrunden gab es Häppchen und Getränke in der Schulaula und Herr Landsberger und sein Team, das derzeit wegen Dreharbeiten zu einem Dokumentarfilm über das Priesterwerden an der Schule sind, zeigten zum Abschluss des Abends noch einen kurzen Animationsfilm.

Als kleine Entschädigung überreichten Lukas Sontheim (11) und Benedikt Pietsch (11) den Mentoren einen Blumenstrauß und den schon legendären Sankt-Matthias-Kugelschreiber.

Katharina von Platen (Kolleg II)

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Das Matthiasfest 2012

Zum Matthias-Fest 2012 konnten wir im Seminar einen hohen Gast begrüßen: Kardinal Friedrich Wetter, der auch den Festgottesdienst zelebrierte. Auch Domdekan i. R. Gerhard Gruber war aus München hergekommen.
In seiner Festpredigt hob der Kardinal hervor, dass der Apostel Matthias für die Seminaristen und die Schulgemeinschaft heute ein Vorbild sein kann. Die Erlebnisse mit Jesus waren sicher einmalig. Für uns kann Matthias aber trotzdem ein Vorbild sein, in seiner Entscheidung die Wahl zum Apostel anzunehmen. Jeder Christ sollte bewusst die Nachfolge Jesu antreten. Das Apostelkollegium suchte einen Mann, der Zeuge der Auferstehung Jesu war und der somit Zeugnis dafür ablegen konnte. Auch wir Christen heute sind dazu aufgerufen. Wie man heute Zeugnis der Auferstehung geben kann? Das spüre man, so der Kardinal, zum Beispiel an der Freude, die wir Christen gegenüber den Mitmenschen ausstrahlen. Matthias war auch einer, der Jesus bei seinem ganzen Wirken begleitet hat, der sich von ihm hat führen lassen. Auch wir Christen sollen uns von Jesus an die Hand nehmen lassen, so wie es Edith Stein einmal formuliert hat.
Der Gottesdienst wurde vom Schulchor unter Leitung des Musiklehrers und Musikpräfekten Kasimierz Wilgodzki mit frischen Liedern gestaltet. Zum Ausgang stimmten der Chor und die Gläubigen das Lied „Im Glauben sind wir stark“ an. Der ehemalige Musiklehrer und -präfekt Peter Bruckschlögl hatte es aus Anlass der Einweihung des neuen Schulgebäudes und als Abschiedsgeschenk 2011 für St. Matthias komponiert.
Beim Festessen in der Seminaraula ergriff Seminardirektor Pfr. Martin Schnirch die Gelegenheit, dem Kardinal nachträglich zu seinem 84. Geburtstag zu beglückwünschen. Ihm zu Ehren trug der Schulchor ein Ständchen vor.
Zum Matthias-Fest gehört auch die Tradition der Ämterübergabe im Seminar. In diesem Zusammenhang dankte der Seminardirektor zunächst allen, die Schule und Seminar mit Leben erfüllen, für ihren Einsatz: Dem Haus- und Küchenpersonal, den Lehrerinnen und Lehrern, den Seminaristen und Schülerinnen und Schülern. Schließlich bedankte er sich bei Matthias Zellner, dem scheidenden Senior für die dreijährige Zusammenarbeit und wünschte sich auch mit dem neugewählten Senior Christoph Kopitzki ein gedeihliches Miteinander.
Erste Amtshandlung des neuen Seniors: Mit einer Kerze mit dem Motto „Wer glaubt, ist nie allein.“ als Gastgeschenk bedankte er sich bei Kardinal Wetter für sein Kommen!
Thomas Erhard

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OStD i. K. Pointner 10 Jahre Schulleiter

Am Mittwoch, den 15. Februar 2012 gab es eine Überraschung für unseren Schulleiter. Der Schultag begann ganz ungewöhnlich für alle in der Aula des Seminars.Seinardirektor Pfr. Martin Schnirch hatte alle, ohne dass Herr Pointner etwas ahnte, dorthin eingeladen.Anlass war, dass Herr Pointner genau  vor 10 Jahren seinen Vorgänger im Amt verabschiedet und somit an diesem Tag 10 Jahre seines Dienstes als Schulleiter vollendet hatte.

In seiner Ansprache hob der Seminardirektor im Rückblick die großen Verdienste und die gute Arbeit von Herrn Pointner hervor. Er überreichte ihm eine entsprechende Urkunde und als Geschenk zwei Karten für ein Jazz-Konzert mit leckerem Menü.
Dabei ließ Herr Schnirch die Sache aber nicht bewenden. Das Jubiläum sei auch Anlass zu evaluieren, ob der Schulleiter etwas dazugelernt habe. Bei einem Spiel nach Art bekannter Wissenssendungen musste Herr Pointner einige Fragen aus verschiedenen Sachgebieten beantworten. Eine Jury aus Lehrern wachte über die Korrektheit seiner Antworten.
Anschließend beglückwünschte auch die Mitarbeitervertretung den Schulleiter zu seinem Jubiläum. Herr Heisler verglich dabei in einer sinnigen Rede den Schulleiter mit dem Kapitän einer Fußballmannschaft: Er müsse die Bälle geschickt und genau an die Mitspieler verteilen, muss sie motivieren und antreiben, sei aber gleichzeitig auch auf das Zuspiel und das Zusammenspiel seiner Mitspieler angewiesen. Schließlich überreichte er ihm ein Trikot seines Lieblingsvereins, natürlich mit der Nummer "10",in Erinnerung daran, welch große Spielführer in Deutschland und international bereits diese Nummer getragen haben.
Von Frau Rammelmeier, Leiterin der Hauswirtschaft,  erhielt er eine Schokoladentorte mit 10 Kerzen. Auch die SMV ließ es sich nicht nehmen, ihm einen Bierkrug und eine Kaffeetasse, jeweils mit dem Bild der Schulgemeinschaft auf der neuen Schultreppe, zu überrreichen.
Schließlich stimmten alle gemeinsam für Herrn Pointner einen Kanon an und hoben ihr Glas auf sein Wohl.

Thomas Erhard

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Gesundheitstag

Rundbrief

Liebe Schülerinnen und Schüler,

Wie Ihr alle wisst, findet am 14.02.2012 ein Gesundheitstag an unserer Schule statt.

Um 8:00 Uhr beginnen wir mit einem gemeinsamen Schulfrühstück in der Seminaraula. Wer daran teilnehmen möchte, muss wie immer einen Beitrag von 1,50 Euro leisten.

Der restliche Tag verläuft in 2 Blöcken.

Hierzu werden alle Klassen Gruppen zugeteilt und können sich abwechselnd die Ausstellungen zu den Themen in den Klassenzimmern und die Präsentation des P-Seminars Biologie ansehen. Um festzustellen, in welcher Gruppe Ihr seid, beachtet bitte die Aushangzettel!

In der Präsentation des P–Seminars, welche in der Seminaraula stattfindet, erfahrt ihr die Ergebnisse der Auswertung des Fragebogens über Ernährungsgewohnheiten unserer Schülerinnen und Schüler. Zudem steht eine Ernährungsberaterin zur Verfügung um alle Eure Fragen bezüglich einer ausgewogenen Ernährung zu beantworten.

In der Zeit, in der Ihr nicht für die Präsentation eingeteilt seid, könnt Ihr Euch in den Klassenzimmern über verschiedene Themen zur Gesundheit informieren.

Es ist für alle Schüler den gesamten Gesundheitstag (inklusive dem Frühstück) Anwesenheitspflicht!

Euer P-Seminar Biologie

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Mesnerausflug nach München am 10.2.2012

Zum ersten Mal machten auch die vier Mesner des Seminars zusammen mit unserem Seminardirektor einen Ausflug. Als Ziel hatten wir uns die Münchner Asamkirche und die Sakristei des Domes gesetzt. Als wir am frühen Nachmittag an der Asamkirche ankamen, erklärte uns eine Schwester der Dillinger Franziskanerinnen die Aussagekraft dieser beeindruckenden Barockkirche und führte uns auch auf die Empore, auf die – Aufgrund der Statik – für normale Kirchenbesucher nicht zugänglich ist. Danach stand dann der für Mesner noch spannendere Teil des Ausfluges auf dem Programm: Die Besichtigung des Münchner Domschatzes in der dortigen Sakristei. Einer der Dommesner zeigte uns zunächst die beeindruckenden Sakristeiräume und dann den Inhalt des Tresors. Wir sahen unteranderem eine Hostienschale aus dem 4. Jahrhundert und waren über die Schlichtheit und den gut erhaltenen Zustand dieser Schale erstaunt. Dann durften wir die Messgewänder, unteranderem auch das, welches Papst Benedikt XVI. bei seiner Bischofsweihe getragen hat bewundern. Besonders erstaunt waren wir über das ganze Ordnungskonzept dieser Sakristei, welche echt durchdacht eingerichtet wurde. Leider konnten wir nicht in den großen Tresor schauen, da er sich wegen einer kurzfristigen Änderung am Sicherheitssystem sogar für den Mesner selbst nicht öffnen ließ.

Nach dieser erlebnisreichen Führung, waren wir noch im Hofbräuhaus zu einem gemütlichen Abendessen eingeladen. Den Abend beschlossen wir mit einem Kinobesuch in Wolfratshausen, wo wir den Film „ziemliche beste Freunde“ sahen.

Ludwig Bolkart

Bildunterschrift:

Die Mesner des Spätberufenenseminars in der Sakristei des Hohen Domes zu München

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