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6. Oberland Firmenlauf Geretsried

Wie bei allen vorangegangenen Läufen hat auch dieses Mal eine engagierte Mannschaft von St. Matthias mit folgenden Ergebnissen teilgenommen:

ZeitPlatz

Nagel Tim (Klasse 10E)

20:12

66

Stark Korbinian (Klasse 10E)

20:38

90

Arnold Andreas (Klasse 10E)

21:16

128

Erhard Thomas

22:31

221

Bolkart Ludwig (Kolleg II)

24:16

371

Reiser Andreas (Klasse 11)

24:42

422

Mörwald Andreas (Klasse 10E)

25:17

486

Rüff Emanuel (Klasse 11)

26:07

580

Jauernig Uli (Kolleg II)

27:37

744

Fahrner Matthias (Klasse 11)

28:28

818

Herzlichen Glückwunsch allen Läufern zu Ihrem Ergebnis!
Die Zeit von Dominik Hager (Vorkurs G) wurde leider nicht erfasst.

Unsere erste Mannschaft St. Matthias 1 (Nagel, Stark, Arnold) haben übrigens den 26. Platz belegt.

Die Stimmung war gut, das Wetter beim Lauf ein wenige drückend, aber trocken. Ein Schauer am Abend allerdings verhinderte eine längere Feier im Anschluss.

Unser Dank gilt Uli Jauernig, der die Teilnahme der Mannschaft organisiert hat, und Schulleiter Claus Pointner für den großzügigen Zuschuss für die Startgebühr!

Thomas Erhard

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Heilig-Rock-Wallfahrt nach Trier

Dank des Erfinders von Brückentagen konnte sich am Freitag des verlängerten Wochenendes, anlässlich des 1. Mai, eine achtköpfige Truppe unserer Seminarfamilie auf den Weg zum Hl. Rock, dem Obergewand Jesu machen. Der Legende nach soll diesen die Hl. Helena nach Trier gebracht haben. 500 Jahre nach der ersten Zeigung stellte nun in diesem Jahr, vom 13. April bis zum 13. Mai, der dortige Bischof Stephan Ackermann diese Tunika Christi wieder einmal für alle Gläubigen und Interessierten zur Bewunderung und Verehrung aus. Unter dem Thema „Und führe zusammen, was getrennt ist“ ging es bei dieser Wallfahrt natürlich um die Einheit unter den Christen und um ihren gemeinsamen Mittelpunkt, Jesus Christus.

Nach einer langen Fahrzeit über sämtliche Autobahnen, der traditionellen Einkehr beim „Schachtelwirt“, sowie einem Großeinkauf nahe Mannheim erreichten wir unsere Ferienwohnung in Sefferweich, Landkreis Bitburg in Rheinland-Pfalz, weil in der Herberge…, nein, weil in Trier kein Platz mehr für uns war. Dort versorgten wir uns selbst. Kochen, Abspülen, Putzen,…: Bei einer guten fairen Einteilung ist das überhaupt kein Problem, im Gegenteil, es machte riesigen Spaß. Mir zumindest!

Und um die perfekte Lage unserer Nächtigungsstätte auszunutzen, ging es am Samstag gleich ins benachbarte Luxemburg, Luxemburg City. Dort bekamen wir eine interessante Stadtführung zu hören und viele schöne Eindrücke mit auf unseren Weg. Sogar das Wetter spielte mit, obwohl es die Vorhersage und unsere Vermieterin anders prophezeit hatten. Wir hofften nur das Beste und erfreuten uns an dem Spruch, der offensichtlich doch zu uns passt: „Wenn Engel reisen…!“ Auch dem luxemburgischen Diesel für 1,27€/Liter konnten wir natürlich nicht widerstehen, bevor wir wieder nach Deutschland kamen. Abends feierten wir die Hl. Messe mit unserem Seminardirektor mal anders, im Wohnzimmer unserer Wohnung. Sichtlich gerührt waren einige Gesichter von uns, denn auch so etwas hat man nicht alle Tage. Den Tagesausklang übernahm in einer gemütlichen Runde ein Glas Wein, oder auch zwei. Diese waren zwar mit italienischem Inhalt gefüllt, aber zum Nulltarif, gespendet von Pfarrer Schnirch, schmeckten sie auch in der deutschen Weinregion besonders gut.

Der Sonntag führte uns nach Metz in Frankreich. Dort angekommen, marschierten wir in die Kathedrale Saint-Étienne, auch Stephansdom genannt, die zu den drei größten gotischen Kirchen Frankreichs zählt. Bekannt sind auch einige ihrer bunten Glasfenster von dem Künstler Marc Chagall. Zu unserer Freude konnten wir sogar an einem Pontifikalgottesdienst teilnehmen, obwohl wir der französischen Sprache nicht ganz gewachsen waren. Anschließend starteten wir einen Stadtrundgang durch die nette Altstadt an der Mosel. Nach einer kurzen Kaffeepause am Domplatz verabschiedeten wir uns jedoch schon wieder und beendeten den Tag des Herrn mit einer Vesper in unserer Dorfkirche.

Als Höhepunkt unserer Reise fuhren wir montags nach Trier. Und wie es sich für einen Seminaristen aus St. Matthias gehört, besuchten wir zu Beginn die Kirche mit dem Schrein des Hl. Matthias, dem einzigen Apostel, der nördlich der Alpen seine letzte Ruhestätte fand. An seinem Grab durften wir dann mit einer kleinen Gruppe deutscher Pilger die Hl. Messe mitfeiern. Nun bewegten wir uns in Richtung Innenstadt, wo wir die „Porta Nigra“, ein aus der Römerzeit erhaltenes Stadttor besichtigten. In einer evangelischen Kirche, die einst als römische Basilika gedient hatte, hörten wir von einer Professorin einen Vortrag zum Thema „Gut angezogen!“ und durften schließlich nach einer kurzen Wartezeit den Hl. Rock im Dom erleben. Dort verweilten wir einige Zeit und kehrten erschöpft nach Sefferweich zurück, was uns jedoch nicht davon abhielt, uns ein köstliches Käsefondue zu gönnen und an einer Mai(baum)feier teilzunehmen, nachdem uns die netten Dorfbewohnern eingeladen hatten. Nun wissen wir, dass nicht nur die Bayern feiern können!

Am 1. Mai starteten wir unsere Rückfahrt nach Waldram. Sie führte uns über Speyer mit seinem überaus beeindruckenden Kaiserdom, und über Maria Schnee in der Nähe von Mindelheim, einer kleinen Wallfahrtskirche in der früheren Pfarrei von Pfr. Martin Schnirch, wo wir noch eine Abschlussmesse feierten.

Ein Dankeschön für das gute Miteinander, die tollen Erlebnisse und der riesige Spaß an jedem der fünf Tage geht an alle Teilnehmer der Fahrt, insbesondere an Herrn Direktor Schnirch, sowie an unsere Küche, die uns mit Reiseproviant versorgt hatte.

Tobias Pastötter                                              

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Der Bittgang 2012

Der Bittgang ist eine feste Größe im Ablauf des Schuljahres, kurz vor den Abiturprüfungen. Es ist zum einen ein Angebot zur Besinnung an alle Schülerinnen und Schüler und Mitarbeiter der Einrichtung. Beim Gehen und im anschließenden Gottesdienst stehen m Mittelpunkt die Anliegen der Abiturienten. Die Gemeinschaft betet und bittet für das Gelingen der Prüfungen.
Wer am Bittgang teilnehmen will, muss früh aufstehen: Abmarsch ist um 6.30 Uhr. Seit einigen Jahren ist die Nantweiner Kirche sein Ziel. Dort feiert die Gemeinde eine Messe. Anschließend geht es mit dem Auto zurück ins Seminar, wo alle traditionellTeilnehmer traditionell zum gemütlichen Frühstück eingeladen sind. Vielen Dank an die Bediensteten in der Küche des Seminars! Der Unterricht beginnt an diesem Tag daher allgemein erst um 8.30 Uhr.

Thomas Erhard

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DELF 2012

Auch in diesem Schuljahr hat sich in St. Matthias ein Schüler dem "DELF scolaire" unterzogen: Jörg Moritz, Abiturient im Kolleg III, nahm Ende April kurz vor den Abiturprüfungen noch an der französischen Sprachprüfung im Niveau B1 teil  und absolvierte sie mit Erfolg. Das Besondere daran: Die Schule hatte zum ersten Mal einen Kandidaten für das Niveau B1.
Auf dem Bild präsentiert der erfolgreiche Schüler seine "attestation" über das Bestehen, die das "Institut francais" bereits verschickt hat.  Unter seinen ersten Gratulanten seine Französisch-Lehrer Gleixner und Erhard.
Auf das eigentliche Zertifikat, das zentral in Paris, im "Ministère de l’Éducation Nationale" ausgefertigt wird, muss der Schüler allerdings noch eine Weile warten.

Thomas Erhard

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Besuch in Fockenfeld

Erstmals in der Geschichte fand ein offizieller Besuch von Waldramer Seminaristen in der Spätberufenenschule St. Josef in Fockenfeld statt. Durch die Kontakte zwischen Pfr. Martin Schnirch und dem dortigen Seminarleiter P. Thomas Mühlberger wurde es möglich, dass wir mit einer zehnköpfigen Delegation einen Besuch in der Einrichtung machen konnten, in der unser Direktor selbst 1985 das Abitur erworben hat. Für ihn wurden manche Erinnerungen wach, wenngleich er einräumen musste, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten vieles verändert hat.

Als Gastgeschenk überbrachten wir unseren Gastgebern Zuwachs für ihr Aquarium und spendierten ein Fass Bier für den gemeinsamen Kneipenabend in den Räumen des ehemaligen Schlosses. Neben einem ausgiebigen Rundgang durch die Einrichtung konnten wir in der Umgebung die berühmte Klosterkirche Waldsassen und die Wallfahrtskirche Kappl ebenso, wie das Geburtshaus und das Grab der Therese Neumann in Konnersreuth besuchen.

Gemeinsam mit unseren Schülern, Ordensleuten und einer großen Zahl auswärtiger Besucher feierten wir die Hl. Messe, die von der Fockenfelder Band musikalisch gestaltet wurde. In vielen Gesprächen konnten Kontakte mit den Schülern der Spätberufenenschule geknüpft werden und sie wurden zu einem Gegenbesuch im kommenden Schuljahr nach Waldram eingeladen.

Pfr. Martin Schnirch

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Studienfahrt nach Dublin

Alle 37 Schülerinnen und Schüler aus Q11/II trafen sich am 16.04.2012 direkt im Anschluss an die Osterferien am Münchner Flughafen und flogen unter Begleitung von Frau Schmidt, meiner Frau und mir nach Dublin. Wir waren froh, das nasskalte Aprilwetter in Bayern durch nasskaltes, windiges Wetter in Irland zu ersetzen. Im Lauf der Woche ließ sich immerhin gelegentlich die Sonne blicken. Letztendlich war das Wetter aber egal, da das von einigen Schülerinnen und Schülern zusammengestellte Programm wirklich abwechslungsreich und vielseitig war.
An den ersten beiden Tagen erkundeten wir zunächst die Umgebung unseres sehr zentral gelegenen Hostels und dann im Rahmen einer Hop-on-Hop-off Bustour zahlreiche interessante Ecken dieser kleinen Großstadt (z. B. Trinity College, Guinness Storehouse, St. Patrick’s Cathedral, Joyce Monument, the Spire …).
Am Mittwoch hatten wir einen Bus zur Verfügung, der uns durch verlassene Hochmoore nach Glendalough im Wicklow Mountains Nationalpark brachte. Alleine schon der amüsante Busfahrer war den Ausflug wert. Am Ziel angelangt konnte man entweder mit der Cappucino-Abteilung eine Wanderung entlang einiger Seen und durch einige sehenswerte Klosterruinen aus dem 7. Jahrhundert machen oder bei Sonne, Regen, Schneefall und Sturm den Camaderry besteigen, einen der höchsten Berge Irlands. Mit dessen exorbitanter Höhe möchten wir hier jedoch nicht angeben. Zurück gings durch die typische irische Hügellandschaft mit voll in knallgelber Blüte stehenden Ginsterbüschen nach Powerscourt House, einer großartigen Parkanlage im britischen Stil und das viktorianische Seebad Bray.
Die letzten beiden Tage gehörten wieder Dublin. Auf einer recht unterhaltsamen Stadtführung konnten wir noch allerlei wissenswerte Details über die Geschichte dieser gastfreundlichen Stadt bzw. Irlands erfahren (das General Post Office, St. Mary’s Church bzw. Café, Christ Church Cathedral, St. Michan’s Crypt und die modernen Docklands waren die Höhepunkte dieser Tage).
Nach einem ruhigen Flug konnten wir viel zu schnell das nasskalte, windige irische Wetter mit dem nasskalten bayerischen Wetter …, aber das hatten wir ja schon. Eine harmonische und interessante Fahrt war zu Ende. Nun stand dem Schulbeginn nach den Osterferien (leider) wirklich nichts mehr im Weg.

Stefan Feistl

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Biathlon WM in Ruhpolding

Zuschauer bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Ruhpolding waren auch aus dem Seminar St. Matthias angereist. Der Ruhpoldinger Seminarist Bastian Posch hatte eingeladen an diesem Einmaligen Ereignis teilzunehmen. Zwei Tage durften wir bei ihm zu Gast sein und die Wettkämpfe in der Chiemgauarena, sowie die Siegerehrung am Samstag miterleben. Beim Verfolgungsrennen der Damen feuerten wir natürlich Magdalena Neuner an, aber selbst unser Beistand reichte nur für den zweiten Platz für sie aus.

Pfr. Martin Schnirch

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Zum Wohle der Schüler

Der Freundeskreis von Spätberufenenseminar, Gymnasium  und Kolleg St. Matthias kam kürzlich zu seiner Mitgliederversammlung zusammen. Nach den
Rechenschaftsberichten des Vorstands standen Neuwahlen auf der Tagesordnung.
Vorsitzender Gerhard Gesierich berichtete den Anwesenden von den Aktivitäten des Vereins. Mittlerweile gehören ihm über 450 Mitglieder an, so Gesierich.
Nach der Entlastung des Vorstandes wurde Gottfried Noske als
Kassier verabschiedet. Seit der Gründung des Vereins 1992 verwaltete er 20 Jahre äußerst verantwortungsbewusst das Vereinsvermögen. Gesierich überreichte ihm am Ende seiner Laudatio als Dankeschön einige “edle Tropfen”, garniert mit einem Blumenstrauß. Bei den Neuwahlen ergaben sich in der Vorstandschaft mit Ausnahme des Kassenführers keine Veränderungen. Als Schatzmeisterin neu gewählt  wurde Petra Röttig.
In den zurückliegenden Jahren hat der Freundeskreis St. Matthias zahlreiche Projekte und Neuanschaffungen in Schule und Seminar finanziell gefördert, zum Beispiel Klassenfahrten und Exkursionen, die Ausstattung der Schulbibliothek, die Anschaffung von Musikinstrumenten und die Verschönerung des Foyers der Schule. Außerdem belohnt der Verein Schüler mit hervorragenden Leistungen in jedem Schuljahr mit einem Buchpreis.

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 88, 16. April 2012, Lokales, S. 3

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Ein neues Kreuz, für alle sichtbar

Der Schulkreuzweg am Gymnasium und Kolleg St. Matthias hat Tradition: Am letzten Donnerstag vor den Osterferien versammelt sich die Schul- und Seminarfamilie,  um dem Leiden und Sterben Jesu Christi zu gedenken. Heuer machte die Veranstaltung ihrem Namen alle Ehre – lag doch im Eingangsbereich ein großes, massives Eichenkreuz.
„Dieses Kreuz, von unserem Hausmeister Leonhard Hohenadl gefertigt, wird heute am Radlweg an der B11 aufgestellt“, sagte Seminardirektor Martin Schnirch. Vor 50 Jahren wurde an der Stelle, wo Seminarpräfekt Johannes Hecht im Alter von 41 Jahren mit seinem Auto tödlich verunglückte, von seinen treuen Gläubigen im Seminar sowie in der italienischen Gemeinde in Geretsried ein Wegkreuz errichtet, an dem der Zahn der Zeit gewaltig nagte.
Hecht (Jahrgang 1920) wurde 1950 zum Priester geweiht, war von 1951 an Präfekt in Fürstenried und zog 1957 mit dem Seminar St. Matthias nach Waldram um, wo er bis 1961 Präfekt blieb. Danach wurde er Spiritual im Kloster Mallersdorf bei Regensburg, blieb aber der italienischsprachigen Gemeinde in Geretsried treu. Dort feierte er am 5. November 1961 Gottesdienst, auf der Rückfahrt verunglückte er – ein Jahr später stand das Kreuz.
Im Beisein seines 17 Jahre jüngeren Bruders Konrad Hecht sowie der ‚alten‘ Lehrer Gerhard Geiserich und Hermann Reichenbach, die Präfekt Hecht noch kannten, sowie Winfried Weinert und Rudolf Baumgartl wurde das Kreuz gesegnet. Seminardirektor Schnirch: „Jeder kennt Not und Sünde, Krankheit und Kreuz. Unsere Kreuze sind vielgestaltig: Manche wenig öffentlich und für die Außenstehenden nicht zu sehen; manche sind so groß, dass sie viele, vielleicht sogar alle betreffen.“
Schüler, Lehrer, Hausangestellte und Gäste hatten zuvor ihre Vornamen auf ein großes Tuch geschrieben, stellvertretend für das individuelle Kreuz, das jeder zu tragen hat. Dann erklangen Namen von Orten – darunter Auschwitz, Fukushima, München 1972, Toulouse, New York 9/11, Homs, Kundus, Bagdad, Oslo und Winnenden. Beim Kyrie sprengten eine Schülerin und ein Lehrer rote Farbe aufs Tuch – Symbol für Leid, Schmerz und Tod. Danach wurde das Kreuz mit Chrisam gesegnet, das Tuch zusammengerafft, über das Kreuz gelegt und auf ein Gefährt gehievt.
Auf dem Weg durch Waldram Richtung B11 wurde die Passion vorgetragen. Am Weg Richtung Geretsried wurde das Kreuz aufgestellt und zu den Worten des Apostels Johannes das Tuch darüber geschlungen: „Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.“ Mit einem „Vater unser‘“ und dem Segen ging es zurück in Seminar und Schule.

Dieter Klug

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 79, 03.04.2012,  Lokales S. 3

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Der Schulkreuzweg 2012

In diesem Schuljahr ein „echter“ Kreuzweg:
Die Schulgemeinschaft zog mit einem Holzkreuz an den Radlweg neben der B11. Es sollte dort zu Ehren von Johannes Hecht errichtet werden, weil das ursprüngliche Kreuz morsch geworden war.
Johannes Hecht war seit 1951 Präfekt im Seminar St. Matthias gewesen und 1961 bei einem Autounfall tödlich verunglückt.
Herr Hohenadl, unser Hausmeister, hatte ein massives Kreuz aus Eiche gezimmert. Dazu lag im Foyer der neuen Schule ein großes Leinentuch, auf das Schüler, Lehrer und alle Mitarbeiter ihren Namen schreiben konnten. Sie gaben damit zu verstehen, dass auch sie in ihrem Leben ein eigenes Kreuz zu tragen haben. Um dem mehr Ausdruck zu verleihen, beschmierten eine Schülerin und ein Lehrer das Tuch mit roter Farbe. Anschließend segnete Pfarrer Martin Schnirch das Kreuz und salbte es mit Chrisam.
Beides wurde im Anschluss auf einen Wagen gelegt und der eigentliche Kreuzweg, der durch Waldram an die besagte Stelle führte, begann. Dabei wurde die Leidensgeschichte Jesu betrachtet.

Thomas Erhard

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