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Besuch aus Kenia

Am Montag, den 22 Oktober 2012 besuchte uns Pfarrer Anton Mahl aus Kenia. Er betreut dort seit 20 Jahren die Pfarreinen im Gebiet North Horr im Norden des Landes. Er berichtete uns von seiner Arbeit in der Savanne und zeigte uns Bilder einer Schule.Dort ist es sehr trocken und heiß, der Boden ist sehr unfruchtbar und die Arbeit mit den Nomadenstämmen anspruchsvoll. Dennoch konnte durch das Engagement der Missionare in North Horr eine Gemeinde mit Zukunftsperspektiven entstehen. Es werden unter anderem 16 Schulen, 30 Kindergärten und eine medizinische Station betreut.

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Heilig-Rock-Wallfahrt nach Trier

Dank des Erfinders von Brückentagen konnte sich am Freitag des verlängerten Wochenendes, anlässlich des 1. Mai, eine achtköpfige Truppe unserer Seminarfamilie auf den Weg zum Hl. Rock, dem Obergewand Jesu machen. Der Legende nach soll diesen die Hl. Helena nach Trier gebracht haben. 500 Jahre nach der ersten Zeigung stellte nun in diesem Jahr, vom 13. April bis zum 13. Mai, der dortige Bischof Stephan Ackermann diese Tunika Christi wieder einmal für alle Gläubigen und Interessierten zur Bewunderung und Verehrung aus. Unter dem Thema „Und führe zusammen, was getrennt ist“ ging es bei dieser Wallfahrt natürlich um die Einheit unter den Christen und um ihren gemeinsamen Mittelpunkt, Jesus Christus.

Nach einer langen Fahrzeit über sämtliche Autobahnen, der traditionellen Einkehr beim „Schachtelwirt“, sowie einem Großeinkauf nahe Mannheim erreichten wir unsere Ferienwohnung in Sefferweich, Landkreis Bitburg in Rheinland-Pfalz, weil in der Herberge…, nein, weil in Trier kein Platz mehr für uns war. Dort versorgten wir uns selbst. Kochen, Abspülen, Putzen,…: Bei einer guten fairen Einteilung ist das überhaupt kein Problem, im Gegenteil, es machte riesigen Spaß. Mir zumindest!

Und um die perfekte Lage unserer Nächtigungsstätte auszunutzen, ging es am Samstag gleich ins benachbarte Luxemburg, Luxemburg City. Dort bekamen wir eine interessante Stadtführung zu hören und viele schöne Eindrücke mit auf unseren Weg. Sogar das Wetter spielte mit, obwohl es die Vorhersage und unsere Vermieterin anders prophezeit hatten. Wir hofften nur das Beste und erfreuten uns an dem Spruch, der offensichtlich doch zu uns passt: „Wenn Engel reisen…!“ Auch dem luxemburgischen Diesel für 1,27€/Liter konnten wir natürlich nicht widerstehen, bevor wir wieder nach Deutschland kamen. Abends feierten wir die Hl. Messe mit unserem Seminardirektor mal anders, im Wohnzimmer unserer Wohnung. Sichtlich gerührt waren einige Gesichter von uns, denn auch so etwas hat man nicht alle Tage. Den Tagesausklang übernahm in einer gemütlichen Runde ein Glas Wein, oder auch zwei. Diese waren zwar mit italienischem Inhalt gefüllt, aber zum Nulltarif, gespendet von Pfarrer Schnirch, schmeckten sie auch in der deutschen Weinregion besonders gut.

Der Sonntag führte uns nach Metz in Frankreich. Dort angekommen, marschierten wir in die Kathedrale Saint-Étienne, auch Stephansdom genannt, die zu den drei größten gotischen Kirchen Frankreichs zählt. Bekannt sind auch einige ihrer bunten Glasfenster von dem Künstler Marc Chagall. Zu unserer Freude konnten wir sogar an einem Pontifikalgottesdienst teilnehmen, obwohl wir der französischen Sprache nicht ganz gewachsen waren. Anschließend starteten wir einen Stadtrundgang durch die nette Altstadt an der Mosel. Nach einer kurzen Kaffeepause am Domplatz verabschiedeten wir uns jedoch schon wieder und beendeten den Tag des Herrn mit einer Vesper in unserer Dorfkirche.

Als Höhepunkt unserer Reise fuhren wir montags nach Trier. Und wie es sich für einen Seminaristen aus St. Matthias gehört, besuchten wir zu Beginn die Kirche mit dem Schrein des Hl. Matthias, dem einzigen Apostel, der nördlich der Alpen seine letzte Ruhestätte fand. An seinem Grab durften wir dann mit einer kleinen Gruppe deutscher Pilger die Hl. Messe mitfeiern. Nun bewegten wir uns in Richtung Innenstadt, wo wir die „Porta Nigra“, ein aus der Römerzeit erhaltenes Stadttor besichtigten. In einer evangelischen Kirche, die einst als römische Basilika gedient hatte, hörten wir von einer Professorin einen Vortrag zum Thema „Gut angezogen!“ und durften schließlich nach einer kurzen Wartezeit den Hl. Rock im Dom erleben. Dort verweilten wir einige Zeit und kehrten erschöpft nach Sefferweich zurück, was uns jedoch nicht davon abhielt, uns ein köstliches Käsefondue zu gönnen und an einer Mai(baum)feier teilzunehmen, nachdem uns die netten Dorfbewohnern eingeladen hatten. Nun wissen wir, dass nicht nur die Bayern feiern können!

Am 1. Mai starteten wir unsere Rückfahrt nach Waldram. Sie führte uns über Speyer mit seinem überaus beeindruckenden Kaiserdom, und über Maria Schnee in der Nähe von Mindelheim, einer kleinen Wallfahrtskirche in der früheren Pfarrei von Pfr. Martin Schnirch, wo wir noch eine Abschlussmesse feierten.

Ein Dankeschön für das gute Miteinander, die tollen Erlebnisse und der riesige Spaß an jedem der fünf Tage geht an alle Teilnehmer der Fahrt, insbesondere an Herrn Direktor Schnirch, sowie an unsere Küche, die uns mit Reiseproviant versorgt hatte.

Tobias Pastötter                                              

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Der Bittgang 2012

Der Bittgang ist eine feste Größe im Ablauf des Schuljahres, kurz vor den Abiturprüfungen. Es ist zum einen ein Angebot zur Besinnung an alle Schülerinnen und Schüler und Mitarbeiter der Einrichtung. Beim Gehen und im anschließenden Gottesdienst stehen m Mittelpunkt die Anliegen der Abiturienten. Die Gemeinschaft betet und bittet für das Gelingen der Prüfungen.
Wer am Bittgang teilnehmen will, muss früh aufstehen: Abmarsch ist um 6.30 Uhr. Seit einigen Jahren ist die Nantweiner Kirche sein Ziel. Dort feiert die Gemeinde eine Messe. Anschließend geht es mit dem Auto zurück ins Seminar, wo alle traditionellTeilnehmer traditionell zum gemütlichen Frühstück eingeladen sind. Vielen Dank an die Bediensteten in der Küche des Seminars! Der Unterricht beginnt an diesem Tag daher allgemein erst um 8.30 Uhr.

Thomas Erhard

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Besuch in Fockenfeld

Erstmals in der Geschichte fand ein offizieller Besuch von Waldramer Seminaristen in der Spätberufenenschule St. Josef in Fockenfeld statt. Durch die Kontakte zwischen Pfr. Martin Schnirch und dem dortigen Seminarleiter P. Thomas Mühlberger wurde es möglich, dass wir mit einer zehnköpfigen Delegation einen Besuch in der Einrichtung machen konnten, in der unser Direktor selbst 1985 das Abitur erworben hat. Für ihn wurden manche Erinnerungen wach, wenngleich er einräumen musste, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten vieles verändert hat.

Als Gastgeschenk überbrachten wir unseren Gastgebern Zuwachs für ihr Aquarium und spendierten ein Fass Bier für den gemeinsamen Kneipenabend in den Räumen des ehemaligen Schlosses. Neben einem ausgiebigen Rundgang durch die Einrichtung konnten wir in der Umgebung die berühmte Klosterkirche Waldsassen und die Wallfahrtskirche Kappl ebenso, wie das Geburtshaus und das Grab der Therese Neumann in Konnersreuth besuchen.

Gemeinsam mit unseren Schülern, Ordensleuten und einer großen Zahl auswärtiger Besucher feierten wir die Hl. Messe, die von der Fockenfelder Band musikalisch gestaltet wurde. In vielen Gesprächen konnten Kontakte mit den Schülern der Spätberufenenschule geknüpft werden und sie wurden zu einem Gegenbesuch im kommenden Schuljahr nach Waldram eingeladen.

Pfr. Martin Schnirch

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Biathlon WM in Ruhpolding

Zuschauer bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Ruhpolding waren auch aus dem Seminar St. Matthias angereist. Der Ruhpoldinger Seminarist Bastian Posch hatte eingeladen an diesem Einmaligen Ereignis teilzunehmen. Zwei Tage durften wir bei ihm zu Gast sein und die Wettkämpfe in der Chiemgauarena, sowie die Siegerehrung am Samstag miterleben. Beim Verfolgungsrennen der Damen feuerten wir natürlich Magdalena Neuner an, aber selbst unser Beistand reichte nur für den zweiten Platz für sie aus.

Pfr. Martin Schnirch

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Neue Kommunionhelfer

Vor allem um in den gemeinsamen Gottesdiensten die Möglichkeit zur Kommunion unter beiden Gestalten zu geben, hat Erzbischof Reinhard Kardinal Marx zwei weitere Seminaristen zu Kommunionhelfern beauftragt. Die ganze Seminargemeinschaft hatte die beiden Kandidaten in geheimer Abstimmung vorgeschlagen und Direktor Pfr. Schnirch bat den Erzbischof um die Beauftragung von Markus Kraus und Anton Wölfl mit dem Dienst des Kommunionhelfers im Seminar St. Matthias. Nachdem die Urkunden dazu eingetroffen waren wurden diese den beiden neuen Kommunionhelfern in einem Gemeinschaftsgottesdienst feierlich überreicht. Die ganze Gemeinschaft dankt den Beiden für die Übernahme dieses Dienstes.

Pfr. Martin Schnirch

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Das Matthiasfest 2012

Zum Matthias-Fest 2012 konnten wir im Seminar einen hohen Gast begrüßen: Kardinal Friedrich Wetter, der auch den Festgottesdienst zelebrierte. Auch Domdekan i. R. Gerhard Gruber war aus München hergekommen.
In seiner Festpredigt hob der Kardinal hervor, dass der Apostel Matthias für die Seminaristen und die Schulgemeinschaft heute ein Vorbild sein kann. Die Erlebnisse mit Jesus waren sicher einmalig. Für uns kann Matthias aber trotzdem ein Vorbild sein, in seiner Entscheidung die Wahl zum Apostel anzunehmen. Jeder Christ sollte bewusst die Nachfolge Jesu antreten. Das Apostelkollegium suchte einen Mann, der Zeuge der Auferstehung Jesu war und der somit Zeugnis dafür ablegen konnte. Auch wir Christen heute sind dazu aufgerufen. Wie man heute Zeugnis der Auferstehung geben kann? Das spüre man, so der Kardinal, zum Beispiel an der Freude, die wir Christen gegenüber den Mitmenschen ausstrahlen. Matthias war auch einer, der Jesus bei seinem ganzen Wirken begleitet hat, der sich von ihm hat führen lassen. Auch wir Christen sollen uns von Jesus an die Hand nehmen lassen, so wie es Edith Stein einmal formuliert hat.
Der Gottesdienst wurde vom Schulchor unter Leitung des Musiklehrers und Musikpräfekten Kasimierz Wilgodzki mit frischen Liedern gestaltet. Zum Ausgang stimmten der Chor und die Gläubigen das Lied „Im Glauben sind wir stark“ an. Der ehemalige Musiklehrer und -präfekt Peter Bruckschlögl hatte es aus Anlass der Einweihung des neuen Schulgebäudes und als Abschiedsgeschenk 2011 für St. Matthias komponiert.
Beim Festessen in der Seminaraula ergriff Seminardirektor Pfr. Martin Schnirch die Gelegenheit, dem Kardinal nachträglich zu seinem 84. Geburtstag zu beglückwünschen. Ihm zu Ehren trug der Schulchor ein Ständchen vor.
Zum Matthias-Fest gehört auch die Tradition der Ämterübergabe im Seminar. In diesem Zusammenhang dankte der Seminardirektor zunächst allen, die Schule und Seminar mit Leben erfüllen, für ihren Einsatz: Dem Haus- und Küchenpersonal, den Lehrerinnen und Lehrern, den Seminaristen und Schülerinnen und Schülern. Schließlich bedankte er sich bei Matthias Zellner, dem scheidenden Senior für die dreijährige Zusammenarbeit und wünschte sich auch mit dem neugewählten Senior Christoph Kopitzki ein gedeihliches Miteinander.
Erste Amtshandlung des neuen Seniors: Mit einer Kerze mit dem Motto „Wer glaubt, ist nie allein.“ als Gastgeschenk bedankte er sich bei Kardinal Wetter für sein Kommen!
Thomas Erhard

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Mesnerausflug nach München am 10.2.2012

Zum ersten Mal machten auch die vier Mesner des Seminars zusammen mit unserem Seminardirektor einen Ausflug. Als Ziel hatten wir uns die Münchner Asamkirche und die Sakristei des Domes gesetzt. Als wir am frühen Nachmittag an der Asamkirche ankamen, erklärte uns eine Schwester der Dillinger Franziskanerinnen die Aussagekraft dieser beeindruckenden Barockkirche und führte uns auch auf die Empore, auf die – Aufgrund der Statik – für normale Kirchenbesucher nicht zugänglich ist. Danach stand dann der für Mesner noch spannendere Teil des Ausfluges auf dem Programm: Die Besichtigung des Münchner Domschatzes in der dortigen Sakristei. Einer der Dommesner zeigte uns zunächst die beeindruckenden Sakristeiräume und dann den Inhalt des Tresors. Wir sahen unteranderem eine Hostienschale aus dem 4. Jahrhundert und waren über die Schlichtheit und den gut erhaltenen Zustand dieser Schale erstaunt. Dann durften wir die Messgewänder, unteranderem auch das, welches Papst Benedikt XVI. bei seiner Bischofsweihe getragen hat bewundern. Besonders erstaunt waren wir über das ganze Ordnungskonzept dieser Sakristei, welche echt durchdacht eingerichtet wurde. Leider konnten wir nicht in den großen Tresor schauen, da er sich wegen einer kurzfristigen Änderung am Sicherheitssystem sogar für den Mesner selbst nicht öffnen ließ.

Nach dieser erlebnisreichen Führung, waren wir noch im Hofbräuhaus zu einem gemütlichen Abendessen eingeladen. Den Abend beschlossen wir mit einem Kinobesuch in Wolfratshausen, wo wir den Film „ziemliche beste Freunde“ sahen.

Ludwig Bolkart

Bildunterschrift:

Die Mesner des Spätberufenenseminars in der Sakristei des Hohen Domes zu München

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5100 € für Schulprojekt in Indonesien

Der Missionskreis St. Matthias kann 5100 € zur Unterstützung eines Schulprojekts in Indonesien weitergeben. Das ist der Erlös, den der Verein durch sein Engagement bei den Feierlichkeiten zur Einweihung des neuen Schulgebäudes im Oktober 2011 erzielt hat. Dazu trugen u.a. der Verkauf von Kerzen, die die Schulgemeinschaft  im Vorfeld dekoriert hatte, das Ergebnis der Kollekten in den Festgottesdiensten, die Versteigerung der alten Schulkreuze und weitere Spenden bei.
Als Dankeschön  wird am Montag, den 16. Januar 2012, der Missionar Pater Wolfgang Bock das Gymnasium und Kolleg St. Matthias besuchen, um die Schulgemeinschaft über die Verwendung des Geldes zu informieren und über seine Arbeit in Indonesien zu sprechen.

Matthias Fahrner
1. Vorsitzender des Missionskreises St. Matthias

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Adventsmarkt in Waldram

Auch in diesem Jahr fand der Waldramer Weihnachtsmarkt traditionell am zweiten Adventswochenende statt, bei dem auch unser Missionskreis mit einem Stand vertreten war.

Die Haupteinnahmequelle für den Erlös, der unseren Missionaren in den verschiedenen Erdteilen zugute kommt, bildete wie auch im vergangenen Jahr der Verkauf von Gulasch-Suppe. Aber auch Kerzen, Weihnachtskarten usw. wurden von uns angeboten.

Die Vorbereitungen und die Durchführung des Marktstandes haben sich auf jeden Fall gelohnt. Zum Schluss konnten wir eine stolze Summe über 412,50 € verbuchen.

Im Namen der Vorstandschaft des Missionskreises St. Matthias nochmals allen Helfern ein herzliches Dankeschön für das gute Gelingen.

Tobias Pastötter

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