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Im nächsten Jahr nach Kenia

Der Alltag der Seminar- und Schulgemeinschaft wurde anlässlich des Matthias-Festes am 24. Februar am Vormittag für eine Weile unterbrochen. Zunächst für den Festgottesdienst, den Abtpräses Jeremias Schröder OSB aus St. Ottilien als Hauptzelebrant leitete.

In seiner Predigt berichtete Abt Schröder zunächst von den missionarischen Aufgaben auf allen Kontinenten, die einen Schwerpunkt seiner Ordensgemeinschaft bilden. Er erklärte vor allem, wie es unter Fidel Castro, dem kommunistischen Staatsführer, der jedoch eine jesuitische Schule durchlaufen hatte, zur Gründung einer Niederlassung auf Cuba kam.
Auch vom Hl. Matthias, der für Judas nachgewählt war, wird wie von allen Aposteln berichtet, dass er nach Jesu Auferstehung nicht in Jerusalem geblieben sei. Vielmehr sind seine Jünger in die damals bekannte Welt und bis an deren Grenzen ausgezogen, um die frohe Botschaft zu verbreiten. Vom Apostel Matthias haben sich zwei Traditionsstränge erhalten: Die einen überliefern, er habe ihn Äthiopien missioniert, eine andere Überlieferung besagt, er sei nach Kleinasien gezogen.
Jeder Christ habe von Jesus einen solchen missionarischen Auftrag erhalten.
Daher lobte er die Arbeit des Missionskreises St. Matthias, der, wie er sich auf der Homepage infomrieren konnte, in vielfacher Weise die ehemaligen Seminaristen, die als Missionare Europa verlassen haben, aus der Heimat unterstützt. Er ermutigte die Mitglieder, diese wertvolle Arbeit fortzusetzen.
In diesem Zusammenhang sprach der Gastprediger aus St. Ottilien schließlich eine für alle Zuhörer überraschende Einladung aus: Im kommenden Jahr könne eine Gruppe Schülerinnen und Schüler aus St. Matthias mit nach Kenia kommen, um einen Einblick in die dortige Missionsarbeit der Benediktiner zu nehmen.

Im Anschluss an den Gottesdienst waren zum ersten Mal alle Schülerinnen und Schüler und Mitarbeiter zu einem Essen in der Aula eingeladen.
Seminardirektor Pfr. Martin Schnirch nutzte die Gelegenheit, den neuen Seminarrat vorzustellen. Traditionell findet nämlich am Fest des Hl. Matthias die Ämterübergabe im Seminar statt. Gleichzeitig bedankte er sich für den Einsatz aller bisherigen Vertreter der Seminaristen.

So klang das Fest aus und am Nachmittag wurde der Unterricht fortgesetzt.

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Exkursion des Deutsch-P-Seminars „Kino im Kopf – Hörspiel“ zum BR

Am 13. Januar 2015 unternahm das P-Seminar „Hörspiel“ unter der Leitung von Herrn Gleixner eine Exkursion in das Funkhaus des Bayerischen Rundfunks in München.

Im Mittelpunkt des Vormittagsprogramms stand die Vorstellung des äußerst vielfältigen Angebots an Berufsmöglichkeiten beim BR. Freie und Festangestellte des Senders stellten ihre Berufsfelder vor, die von technischen (Schrift, Kamera, Ton, Multimedia) bis zu journalistischen (Reporter, Videojournalist, Redakteur) reichten. Aber auch vermeintliche „Exoten“ wie Historiker, Architekten, Juristen, Sportwissenschaftler oder Theologen finden in den unterschiedlichen Sparten des BR immer wieder Verwendung.

In einem Workshop durften die Mitglieder des P-Seminars mit dem Musikchef von Bayern3, Edi van Beek, einen Blick hinter die Kulissen des Radiosenders werfen und gewannen Einblicke in die Arbeit eines Musikredakteurs.

Anschließend stand der Hörspiel- und Audio-Guide – Regisseur Bernhard Jugel den Waldramern Rede und Antwort. Die vom P-Seminar produzierte CD mit vier vertonten Märchen wurde gemeinsam mit dem erfahrenen Profi analysiert und  vom Experten gelobt. Danach konnten die Schülerinnen und Schüler das große Aufnahmestudio des BR besichtigen, in dem man u.a. mit Hilfe von Alltagsgegenständen live die unterschiedlichsten Geräusche für Hörspielvertonungen erzeugen kann.

Der abwechslungsreiche Tag hinterließ bei allen einen sehr positiven Eindruck und war ein gelungener Abschluss des P-Seminars 2013/15 „Kino im Kopf – Hörspiel“!

Andreas Gleixner

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Theaterbesuch: “Le Petit Prince”

Der Besuch mindestens einer französischsprachigen Theatervorführung im Schuljahr ist inzwischen traditioneller Bestandteil des außerunterrichtlichen Französisch-Programms der Schule.
Dieses Mal wartete das Amerika-Haus München am 3. Februar mit einer Theaterversion von „Le Petit Prince“ von Antoine de Saint-Exupéry auf. Bei erfreulichen 19 Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Klassen stieß das Angebot ihrer Lehrer Andreas Gleixner und Thomas Erhard zum gemeinsamen Besuch auf Interesse.
Sie sahen die Inszenierung eines der weltweit bekanntesten französischen Prosa-Werke, das der Kinderliteratur zugerechnet wird. Im Blick auf seinen Gehalt ist seine Lektüre aber auch für Erwachsene erbaulich, weil sie zum Nachdenken über wesentliche Fragen des Lebens anregen kann.
„Le Petit Prince“ eignet sich gut als Lektüre im Unterricht, weil es sich um eine märchenhaft-fantasiereiche Geschichte handelt und in ihr Themen zur Sprache kommen, die auch Jugendliche interessieren, z.B. die Frage nach echter Freundschaft oder nach so manchen Problemen im Leben Erwachsener. Dabei dürfte sie Schüler, wenn Sie bereits zwei Schuljahre Französisch bewältigt haben, vor keine allzu große sprachliche Schwierigkeiten stellen. Eine anschließende schauspielerische Darbietung ist dann wie ein Sahnehäubchen auf die Lektüre, Denn sie bietet eine mögliche Interpretation und eine lebendige Darstellung dessen, was bisher nur gedankliche Ausmalung des Lesers war.
Die Inszenierung der „Europe Drama Groupe“ war rundum gelungen und hat fast allen Schülern gefallen, besonders weil die Hauptfigur, der kleine Prinz, seine Rolle perfekt verkörpert hat: Er zeigte sich abwechselnd nachdenklich, melancholisch, aber auch unbeschwert und fröhlich-naiv, eben wie ein Kind.Die „Schlange“ hingegen, die gegen Ende des Stückes eine wichtige Rolle spielt, und von einem Schauspieler mit nacktem Oberkörper dargestellt wurde, fand ein eher geteiltes Echo.
Es war verblüffend zu sehen, mit welch geringem Aufwand bei der Kulissengestaltung und den Requisiten es dem Regisseur gelungen ist, die Szenerie und die Atmosphäre des Märchens zu auf die Bühne zu bringen und spürbar zu machen.
Wir sind gespannt, welches französische Werk die Theatertruppe des Amerika-Hauses im kommenden Schuljahr auf die Bühne zaubern wird!

Thomas Erhard

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Die Spätberufenenseminar Waldram App ist da!

St. Matthias ist nun auch im Zeitalter der Apps angekommen!

Mit der App können Sie sich ständig über Seminar, Kolleg und Gymnasium St. Matthias auf dem Laufenden halten!

Für Nutzer von Apple-Systemen:
Links auf der Graphik beachten.

Android:
Da die Waldram-App nicht aus dem Google-Play-Store kommt, muss vor der Installation eine Einstellung vorgenommen werden:
Wählen Sie in den Einstellungen des Smartphones entweder “Anwendungen” oder “Sicherheit” (abhängig vom Gerät) aus und saktivieren Sie anschließend den Punkt “Unbekannte Quellen”.

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Syrien – ein Land im Zerfall

Seit drei Jahren herrscht blutiger Bürgerkrieg in Syrien. 200000 Menschen sind ihm schon zum Opfer gefallen.
Millionen befinden sich im In- und Ausland auf der Flucht. Alle Friedensbemühungen sind bisher gescheitert.

Das waren ausreichend Gründe für die Fachschaft Geschichte/Sozialkunde, sich des Themas anzunehmen und für den 23. Januar 2015 einen ausgewiesenen Experten nach St. Matthias einzuladen: Dr. Gunter Mulack, von 1971 bis 2008 im auswärtigen Dienst beschäftigt und heute Direktor des deutschen Orient-Instituts Berlin.
Mulack erläuterte den Schülerinnen und Schülern in einem packenden Vortrag die geschichtlichen, politischen und kulturellen Bedingungen der Völker im Nahen Osten.
Durch seine interessanten Ausführungen wurde deutlich, wie komplex diese Faktoren sind. Es ist also nur zu verständlich, dass es nahezu einer unlösbaren Aufgabe gleichkommt, für diese Region eine friedliche Lösung zu finden.
Dass Herr Mulack nach wie vor ein gefragter Kenner der dortigen Verhältnisse ist, zeigte sich darin, dass er während seines Vortrags ständig zum Handy greifen musste: Journalisten erwarteten von ihm eine sofortige Stellungnahme zum plötzlichen Tod des Königs von Saudi-Arabien.

Thomas Erhard

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P-Seminar produziert Märchen-Hörspiele und spendet

Im Rahmen eines P-Seminars im Leitfach Deutsch produzierten 15 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Sankt Matthias in Waldram eine Hörspiel-CD mit vier Märchen für Kinder.
Unter der Leitung von Studienrat i.K. Andreas Gleixner arbeiteten die Seminarteilnehmer von Februar bis Dezember 2014 an ihrem Projekt „Kino im Kopf – Wir vertonen eine Text“. Es mussten zunächst geeignete Texte ausgewählt und in eine Drehbuchversion umgeschrieben werden, dann wurden die Sprechrollen verteilt und die Szenen eingesprochen. Den Abschluss bildeten das Schneiden der Szenen und die Unterlegung mit Geräuscheffekten und Musik.
Die Schülerinnen und Schüler waren mit ebenso großem Spaß wie Ernst bei der Sache und das Ergebnis kann sich „hören“ lassen! Die erste Auflage von 100 CDs war schnell vergriffen, sodass eine zweite in Produktion gehen musste.
Die CD mit dem Titel „Kino im Kopf – Vier Märchen für dich“ wurde beim Waldramer Christkindlmarkt gegen eine kleine Spende angeboten und in Kindergärten, Kitas, Krankenhäusern und Behinderteneinrichtungen verteilt.
Mit dem Spendenerlös unterstützen die P-Seminaristen den Missionskreis von Sankt Matthias, der weltweit Missionsprojekte begleitet. Die Spendenübergabe fand im Januar in Sankt Matthias statt.

Andreas Gleixner

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Tag der offenen Tür

Die Seminar- und Schulgemeinschaft lädt die Öffentlichkeit am Sonntag, dem 22. März 2015, zu einem Tag der offenen Tür nach St. Matthias ein.

Wenn Sie oder Ihr Kind Interesse hat, Seminar und/oder Schule zu besuchen, oder Sie sich bei uns nur einmal umschauen wollen, sind Sie herzlich willkommen!

Die wichtigsten Angaben und das Programm (Stand: Jan. 2015) entnehmen Sie dem angehängten Plakat.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen Sich auf Ihren Besuch!

P.S.: Bitte beachten Sie auch unsere anderen Informationsveranstaltungen im Schuljahr 2014/15 auf nebenstehendem Plakat!

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Aktion Wunschkugelbaum

Die SMV hat im Advent wieder die Aktion "Wunschkugelbaum" der Soromptimisten unterstützt.  Der "Baum" mit den Wünschen bedürftiger Kinder wurde zum 1. Advent im Foyer der Schule aufgestellt.

Alle, die Klassen und die Lehrerinnen und Lehrer, haben sich an der Erfüllung dieser Wünsche rege beteiligt. Im Nu war der Gabentisch gedeckt.

Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender und an die Organisatoren der Hilfsaktion!

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St. Matthias beschäftigt sich mit dem Thema “Flucht”

Auf Initiative des P-Seminars Religion haben sich die Schülerinnen und Schüler und Lehrer am Montag, den 22. Dezember, mit dem aktuell brisanten Thema "Flucht" auseinandergesetzt.
Zunächst wurde der Film "Alle auf Anfang" des Regisseurs Frank Deubzer gezeigt, der am 08.07.2014 im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt worden war.

Der Dokumentarfilm zeichnet die Flucht von sechs Flüchtlingskindern nach, die schon vor etwas mehr als zehn Jahren aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, aus Afghanistan, dem kurdischen Nordirak, Angola, Kambodscha und Vietnam, nach Deutschland gekommen sind, und begleitet ihr weiteres Schicksal.
Sie finden zunächst bis zur Klärung ihres Falles in einem Heim für Flüchtlingskinder in der Nähe von München Aufnahme. Sieben Jahre später äußern sie sich im Film, inzwischen Erwachsene, wie sie ihre Flucht erlebt haben und wie sie inzwischen in ihrer neuen Heimat Deutschland zurechtkommen.

Opens external link in new windowVideo: "Alle auf Anfang"

Zu dieser Veranstaltung waren Gäste nach Waldram gekommen: Emi Hussein, der Flüchtling aus dem Nordirak, und Frau Linda Hofmeier, die Regieassistentin des Films, die auch für den Ton verantwortlich war.

Nach der Filmvorführung fand eine Diskussion mit den beiden Gästen statt.
In seinen Ausführungen betonte Emi Hussein, dass er bei seiner Flucht – und erst der zweite Versuch war erfolgreich – nirgendwo so gut aufgenommen worden sei wie in Deutschland.
Er fühle sich in Deutschland integriert. Seiner Meinung nach seien zwei Faktoren wesentliche Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration: eine Arbeitsmöglichkeit und die Bereitschaft, die deutsche Sprache zu lernen. Er bedauerte die deutsche Regelung, dass ein Asylbewerber in Deutschland erst nach seiner Anerkennung Zugang zum Arbeitsmarkt erhält. Dabei wollen die Flüchtlinge hier arbeiten und seiner Erfahrung nach gebe es auch überall reichlich Möglichkeiten zu arbeiten. "Anstatt, dass mir der Staat Unterstützung zahlen muss, was ich eigentlich gar nicht möchte, könnte ich mit Hilfe einer Arbeit Sozialbeiträge zahlen", gab Hussein zu bedenken.
Seinen Bericht über die unmenschlichen Erlebnisse in seiner Heimat, die ihn zur Flucht getrieben haben, und über die Gefahren auf seiner Flucht musste der inzwischen 28-Jährige immer wieder unterbrechen. Das Wachrufen der Erinnerungen lässt offensichtlich seine noch nicht verheilten seelischen Wunden zutage treten.

Schließlich hat Manfred Menke als Stadtrat von Wolfratshausen erläutert, wie sich der ehrenamtliche Helferkreis für Asylbewerber um etwa 100 Flüchtlinge kümmert, died ie Stadt im Augenblick beherbergt.

Das Schlimme, was Emi Hussein über den Irak und seine Flucht zu erzählen hatte, seine Erfahrungen mit Deutschland, in der Außensicht aus der Perspektive eines Flüchtlings, aber auch sein Optimismus und sein Lebensmut, den er sich bewahrt hat, haben bei allen seinen Zuhörerinnen und Zuhörern einen tiefen Eindruck hinterlassen.

Thomas Erhard

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Zwei Abiturientinnen erhalten das DELF-Zertifikat B2

Zum ersten Mal haben sich zwei Abiturientinnen des Jahres 2014 gleichzeitig zur Abiturprüfung im Frühjahr dem internationalen französischen Sprachzertifikat DELF über das Niveau B2 gestellt.

Endlich sind ihre originalen Zertifikate, ausgestellt vom Bildungsmininsterium in Paris, eingetroffen.

Chapeau bas, Mesdames!

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