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Abschlussjahrgang 2022 erbittet Segen für die Prüfungen

Stiftungsdirektor Manfred Bugl, Pfarrerin Julia Heckel und der religionspädagogische Leiter der Einrichtung, Matthias Deiß konnten zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen aus Gymnasium, Kolleg und FOS in der Kirche St. Matthias begrüßen. Wie in jedem Jahr waren sie gekommen, um sich kurz vor den Prüfungen Stärkung und Segen zu erbitten.
Matthias Deiß stellte den Schöpfungsbericht und den Psalm 77 ins Zentrum der Betrachtungen.
Der Schöpfungsbericht spricht von einem klaren und geordneten Aufbau der Welt durch Gott. Gerade in den aktuellen Wirren der Menschheit angefangen mit Corona, über den Klimawandel, bis zum schrecklichen Krieg in der Ukraine, gewinnen die Menschen jedoch einen ganz anderen Eindruck von der Welt.

Matthias Deiß bezog auch die augenblickliche Lage der angehenden Abiturienten und Fachabiturienten in seine Überlegungen ein, die angesichts der Prüfungen mit den vielen Vorbereitungen und neuen Herausforderungen derzeit wohl auch durch ein Wechselbad der Gefühle gehen.
Dazu passte trefflich der erste Teil des Psalms 77, der die alte Klage der Menschen über das fehlende Eingreifen Gottes zum Ausdruck bringt. Die Gottesdienstbesucher bekamen daher die Gelegenheit, ihre derzeitigen Sorgen, Ängste und Bitten auf ein Blatt Papier zu notieren und es zerknüllt vor den Altar und damit symbolisch Gott vor die Füße zu werfen.
Im zweiten Teil desselben Psalms jedoch ein Umschwung: Der Sänger lässt seiner Freude über die Hilfe Gottes nicht nur bei der Befreiung der Israeliten aus Ägypten freien Lauf: „Du bist die Gottheit, die Wunder tut, du hast deine Macht unter den Völkern kundgetan. Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst, die Kinder Jakobs und Josefs.“ (Ps. 77, 15 f). Diese Worte können, so Deiß, auch den Prüflingen in ihren Bemühungen Hoffnung auf die Begleitung durch Gott geben und sie in schwierigen Situationen stärken.
Und damit möglichst viele sich von einem Wort des Trostes angesprochen fühlten, hatte das Gottesdienstteam an verschiedenen Orten in der Kirche Zitate aus der Bibel ausgehängt. So konnten die Mitfeiernden nun umhergehen und die Zitate, die ihnen zusagten, schließlich in Scheckkartengröße mit nach Hause nehmen.
Am Ende waren die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen eingeladen, sich von den Leitern der Gottesdienstfeier den Einzelsegen geben zu lassen.

Im Anschluss saßen Lehrer wie Schüler noch eine Weile beim Essen in der Aula zusammen, natürlich unter besonderer Einhaltung der Corona-Bestimmungen. Die Hauswirtschaft hatte mit einem leckeren Buffet sichergestellt, dass in der etwas distanzierten Atmosphäre zumindest für das leibliche Wohl gesorgt war.

Thomas Erhard

 

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Die Schulbibliothek geht online

Neue faszinierende Möglichkeiten in der Schulbibliothek

Ab sofort können Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeiten der Schulbibliothek viel bequemer nutzen.

Über die Website https://opac.winbiap.net/wolfratshausen-gym steht eine Service-Seite zur Verfügung, auf die von überall her und jederzeit zugegriffen werden kann, das WebOPAC.
Der Medienkatalog bietet u.a. folgende Möglichkeiten:
– die Medienbestände der Bibliothek von St. Matthias einsehen
– sie nach einstellbaren Filtern durchsuchen
– das eigene Ausleihkonto einsehen, die Ausleihfristen verlängern und Reservierungen vornehmen

Zum Einloggen dient als Benutzername die Lesenummer, die sich auf dem Schülerausweis bzw. dem Dienstausweis befindet, und beim ersten Mal das Geburtsdatum als Passwort.
Schließlich gibt es den Zugang zur St.-Matthias-Bibliothek auch per App auf dem Smartphone. Mit ein paar Klicks kann man die App auf dem eigenen Gerät installieren. Wie das geht, wird im Flyer erklärt.

Karl Spinnler
Leiter der Schulbibliothek

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Baumfällaktion

Leider musste Ende Januar die Gruppe der drei Föhren gefällt werden, die “schon immer” neben dem ehemaligen Seminar auf der Wiese standen, die jetzt den Campus des neuen Schulkomplexes bildet.

Unser Hausmeister, Herr Hohenadl, machte sich an das traurige Werk, weil die Bäume bereits Trockenschäden aufwiesen und daher eine Gefahr bei Wind und Sturm nicht mehr ausgeschlossen werden konnte.

Über Jahrzehnte sprangen diese Föhren, die sich kräftig vor dem Seminargebäude erhoben, dem Besucher ins Auge, wenn man vor der Seminarkirche stand. Seit dem ersten Waldramer Adventsmarkt im Jahre 1989 – er hatte dort auf der Wiese ein Jahrzehnt lang einen beschaulichen Platz hatte – dienten sie als Pferch für die Schafe der lebenden Krippe . Ein ovaler Weg schlängelte sich darum, an dem die Stände des Adventsmarktes aneinandergereiht standen. Unterm Jahr diente dieser Pfad den Seminaristen als Wandelpfad zum Lernen.
Nun ist der Platz leider leer.

Thomas Erhard

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Mitgliederversammlung 2022

Hiermit ergeht nach § 8 der Vereinssatzung die herzliche Einladung an alle Mitglieder des „Freundeskreises St. Matthias Waldram e.V.“ zur

Mitgliederversammlung
am Samstag, dem 19. März 2022, um 11 Uhr
in Gymnasium, Kolleg und Fachoberschule St. Matthias in Waldram

Tagesordnung
1. Begrüßung durch die Vorsitzende und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung zur Mitgliederversammlung
2. Begrüßung durch den Schulleiter und den Stiftungsdirektor
3. Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden
4. Bericht der Kassenführerin
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung des Vorstandes
7. Bildung eines Wahlausschusses
8. Wahl des neuen Vorstandes (geheim)
8.1   Wahl des Vorsitzenden
8.2   Wahl des Schriftführers
8.3   Wahl des Kassenführers
9. Wahl zweier Rechnungsprüfer (evtl. per Akklamation)
10.Verschiedenes

Anträge und Vorschläge sind bitte bis zum 05. März 2022 beim Vorstand schriftlich einzureichen.

Bitte erscheinen Sie recht zahlreich. Damit zeigen Sie Ihre Verbundenheit mit dem Freundeskreis und die Unterstützung seiner Ziele.

Diese Einladung erfolgt unter Corona-Vorbehalt!
Bitte informieren Sie sich zeitnah über die dann geltenden Corona-Regeln!

Mit freundlichen Grüßen

Inge Schmidt
Vorsitzende

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Everyday 4 future: Das Video des P-Seminars

Hier finden Sie das Abschlussvideo des P-Seminars “Everyday for Future”.
Dieses Video enthält einige Einblicke in das P-Seminar und präsentiert die Inhalte sowohl als auch die Erfolge des Seminars. Ziel des Seminars war es, auf den Umweltschutz und den Klimaschutz aufmerksam zu machen und durch regelmäßige Beiträge zu zeigen, wie jeder Einzelne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.
Mehr vom P-Seminar “Everyday for Future” finden sie auf Instagram unter folgendem Link: https://www.instagram.com/everyday_4future
everyday-for-future
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Folgen Sie diesem wundervollen Link…

www.die13poeten.de und tauchen Sie ein in das Literaturparadies der 13 Poeten. Ein vielfältiges Angebot an Textsorten eröffnet Ihnen kreative Geistesblitze, philosophische Ansätze und emotionale Auseinandersetzungen in Ihrem Inneren.

Begleiten Sie uns bei einer Reise durch Schrift und Fantasie.

„Wooow, diesen Link zur Website des Q12 P-Seminars „krea(k)tives Schreiben” muss ich einfach anklicken!”

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Wandertag 2021

Der diesjährige Wandertag hat die gesamte Schule zum Bibisee südlich von Geretsried geführt. Dafür hatten sich die Organisatoren, Frau Hofmeier, Herr Maier und Frau Smith unterschiedliche Wege dorthin ausgedacht. So konnten alle, Schüler wie Lehrer, sich entscheiden, wie sie am liebsten an das Ziel gelangen wollten.
Die einen nahmen die Bezeichnung „Wandertag“ wörtlich und machten sich bei trockenem, teils sonnigem, aber frühherbstlichem Wetter als erste auf den Weg. Eine zweite Gruppe bevorzugte das Fahrrad. Als Vorübung absolvierten diese vor ihrer Radltour auf dem Schulhof ein kurzes Fahrradtraining, das die Sportlehrer vorbereitet hatten. Die dritte Gruppe nutzte die gute Busverbindung.
Die Wanderer und Radler nahmen zu Beginn den Isar-Radweg. Während die Wanderer aber den direkten Weg durch Geretsried nach Wiesen suchten, machten die Radler einen Umweg, zunächst entlang der Tattenkofener Straße zum Malerwinkel, wo die schöne Aussicht auf die Isar zu einer kurzen Pause einlud. Anschließend ging es über Berg und Osterhofen nach Königsdorf und schließlich nach Wiesen. Dort ließ sich die Schulgemeinschaft auf der Terrasse des Restaurants am Bibisee nieder.
Nach dem Mittagessen machten sich alle wieder auf den Rückweg.
Dieser Wandertag sorgte nicht nur wegen des guten Wetters bei allen für gute Laune. Vor allem bringt ein so lockerer Schultag zu Schuljahresbeginn noch einmal ein wenig Ablenkung und ermöglicht ein kurzes Durchschnaufen für alle, bevor es wieder ernsthaft an die schulische Arbeit geht.
Herzlichen Dank an die drei Kollegen für die gute Vorbereitung und die reibungslose, pannenfreie Durchführung des Tages!

Thomas Erhard

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Meister der (Selbst-)Motivation

Die Fachabiturienten 2021 (Foto: Gleixner)
Die Fachabiturienten 2021 (Foto: Gleixner)

Waldramer Fachoberschüler feiern Abschluss – Bürgermeister zollt Respekt für Durchhaltevermögen

Als Schulleiter sollte man den Heranwachsenden immer als gutes Beispiel vorangehen. Ralf Wiechmann, Direktor von Gymnasium und Fachoberschule St. Matthias, nahm es bei seiner Prozentrechnung also ganz genau: 73,9 Prozent ihrer Schulzeit in Waldram haben die Fachabiturienten in der Corona-Zeit verbracht. Dass es den acht Absolventen trotz wochenlangen Homeschoolings, Abstandsgebots und fehlender sozialer Ereignisse gelungen ist, die Abschlussprüfungen zu meistern, dafür zollte ihnen auch Bürgermeister Klaus Heilinglechner Respekt.
Der dritte Jahrgang, der an der noch jungen Fachoberschule im Wolfratshauser Ortsteil mit der Fachhochschulreife verabschiedet wurde, musste Selbstdisziplin und vor allem die Fähigkeit zur Selbstmotivation beweisen. Wie schwierig gerade Letzteres fallen kann, machte Schulleiter Wiechmann in seiner Abschlussrede deutlich. „Motivation zu schaffen, ist Aufgabe der Schule – nicht Aufgabe der Schüler.“ Er zeigte Verständnis für die jungen Erwachsenen, die in den zähen Pandemie-Monaten am heimischen Schreibtisch auch mal den Antrieb verloren haben. „Wenn Ihnen das
Selbstmotivieren schwergefallen ist, dann ist Ihnen etwas eigentlich ganz Normales passiert.“
Denn Antrieb und Lernwille, das könne am besten in Gesellschaft entstehen, zusammen mit anderen, vereint im Ziel. Alle haben gesehen, wie schwierig es ist, die Motivation aufrecht zu halten, wenn man damit alleine ist. „Deshalb riet Wiechmann den Absolventen: „Machen Sie nicht auf Motivationseinzelkämpfer – das geht schief, früher oder später.
Nach vielen Monaten der sozialen Entbehrungen empfahl der Schulleiter den jungen Frauen und Männern lieber, sich Gleichgesinnte zu suchen. „Mit denen können Sie gemeinsam studieren, gemeinsam lernen und – ganz wichtig: – gemeinsam feiern.“
Bevor die acht Waldramer Fachabiturienten zu Hause den Sekt entkorkten, verteilten sie noch Geschenke an ihre Lehrer, die sie – mal von Angesicht zu Angesicht, mal virtuell – durch die vergangenen Monate gelotst haben. Dabei erinnerten sich die Schulabgänger an die liebenswerten Eigenheiten der Studienräte – wie die Witzeleien des Schokoladenliebhabers im Englisch- oder die historischen Exkurse im Deutschunterricht. „Wir hätten gerne mehr Zeit hier verbracht“, sagte Absolventin Viktoria Köder abschließend. Sie hielt kurz inne und schob hinterher: „Jetzt mal abgesehen von Prüfungen und Noten.“

Dominik Stallein

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 169 vom 26.07.2021, Lokales S. 3

 

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Nachprimiz 2021: Vier neue Seelsorger aus Waldram

Am Donnerstag, dem 15. Juli konnte in St. Matthias wieder einmal Nachprimiz gefeiert werden. Dazu konnte Stiftungsdirektor Pfarrer Manfred Maurer vier Gäste begrüßen: Jürgen Massinger (Abitur 2011) und Tobias Pastötter (Abitur 2013) sind am 26. bzw. 27. Juni 2021 zu Priestern geweiht worden, Ulrich Jauernig (Abitur 2013) und Lukas Sontheim (Abitur 2013) sind am 19. Juni als Pastoralreferenten ausgesendet worden.
Coronabedingt musste jedoch die Zahl der Gottesdienstteilnehmer begrenzt werden und das sonst übliche Sommerfest entfallen.

In seiner Begrüßung zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes bedankte sich Tobias Pastötter im Rückblick auf seine Schul- und Seminarzeit für die wertvollen Grundlagen, die ihm in St. Matthias für seinen beruflichen Weg mitgegeben wurden. Er hob hervor, dass er sich hier immer als Person wertgeschätzt fühlen konnte.
Die Predigt teilten sich Lukas Sontheim und Ulrich Jauernig im Wechsel. Anknüpfend an das Evangelium „Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen, denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.“ (Mt 23,10) sparten sie in teils launigem Tonfall nicht mit ernstgemeintem Lob für Ihre ehemaligen Lehrer. Sie hätten sich nämlich nie in den Vordergrund gedrängt. Ihnen sei, natürlich außer dem Fachlichen, immer am Herzen gelegen, jedem einzelnen Schüler gerecht zu werden und ihnen das nötige Rüstzeug für ihr weiteres Leben mitzugeben. Ihre Worte stießen auch bei den anwesenden Pensionisten, dem ehemaligen Schulleiter Caus Pointner und den Lehrern Simon Fritz, Max Heisler, Manfred Ingerl und Inge Schmidt, auf aufmerksame Ohren.
Nach der Messe erteilten die Neupriester Massinger und Pastötter den Gottesdienstbesuchern einzeln den Primizsegen.
Beim anschließenden Stehempfang blieb ausgiebig Zeit für Gespräche zwischen den jungen Seelsorgern und ihren ehemaligen Lehrern, über die gemeinsamen Erlebnisse und über die nächsten Stationen der jungen Kräfte.

Thomas Erhard

 

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“Hören Sie auf Ihr Herz”

Die glücklichen Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2021 (Foto: Gleixner)

Waldramer Abiturienten feiern Abschluss in der Pfarrkirche

Mit ihrem Abitur-Motto bewiesen die Waldramer Absolventen Galgenhumor: „Die Schule war öfters dicht als wir“ – eine Anspielung auf die zurückliegenden Pandemie-Monate, in denen sich Präsenz- und Distanzunterricht abwechselten und sich alle von Lockdown zu Lockdown hangelten.
Trotz der schwierigen Zeit zeigten die Schüler Willen und Leistungsbereitschaft und lieferten mit 2,2 einen guten Jahrgangsdurchschnitt ab. Einer, den das gute Ergebnis nicht überraschte, ist der Schulleiter des Gymnasiums St. Matthias, Ralf Wiechmann: „Ich habe Ihnen schon vor vier Jahren gesagt, dass Sie ein besonders starker und intelligenter Jahrgang sind“, erinnerte er die Schüler in der Pfarrkirche St. Josef der Arbeiter. In das Waldramer Gotteshaus musste die Feier wegen der Pandemie-Bestimmungen verlegt werden. Dies ermöglichte den 43 Absolventen, Verwandte zur Verleihung der Zeugnisse mitzunehmen. Ein schönes Zeichen, wie Wiechmann fand: „Auch wenn die Schule dicht ist, steht die Kirche offen.“
Das Abi-Motto der jungen Frauen und Männer griff der Schulleiter in seiner Rede auf. Denn „dicht sein“ können nicht nur Schulen oder angetrunkene Abiturienten – auch Meinungen, Überzeugungen und politische Akteure können das. „Als Schüler hatten Sie auch mal Selbstzweifel und den Mut, Fragen zu stellen“, sagte Wiechmann. Diese Eigenschaften seien so etwas wie ein „natürlicher Impfschutz“ gegen geistige Abschottung. Nicht erst seit den Diskussionen über die Corona-Politik oder die Gefahr des Virus zeige sich eine Bildung von Blasen in der Gesellschaft – „dichte“ Glaubensgemeinschaften, die andere Meinungen und Ansichten per se ablehnen. In Wiechmanns Augen stellt das, nämlich „die Art, wie wir mit denen umgehen, die anderer Meinung sind als wir, als eine Gefahr dar. Er wünschte seinen Schülern, dass sie sich „den Mut bewahren“, auch andere Meinungen zu hören und aus Argumenten zu lernen, die ihnen zuwider sind. Eine Qualität, die Wiechmann seinen abgehenden Schülern zutraut.
Eine weitere Fähigkeit, nämlich die, (unfreiwillig) aus langjährigen Gewohnheiten auszubrechen, attestierte Vize-Bürgermeister Günther Eibl den Heranwachsenden. „Vor eineinhalb Jahren hat sich alles schlagartig geändert“, erinnerte er an die plötzlichen Einschränkungen in den Corona-Monaten. „Weil alle zusammengehalten haben – Eltern, Lehrer, Schüler, alle“ -, haben es die 43 Schüler geschafft, die Prüfungen zu bestehen. „Feiern Sie sich. Und danach, salopp gesagt, chillen Sie“, riet Eibl. Aber danach sei es Zeit, „Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen“. Das sei auf viele Weisen möglich. „Entscheidend ist, nicht nur das zu tun, was andere erwarten.“ Der Vize-Bürgermeister riet: „Hören Sie auf Ihr Herz, wenn Sie überlegen, was Sie machen wollen.“ Man dürfe auch mal den Mut beweisen, umzudrehen, wenn der eingeschlagene Weg nicht der richtige ist.

Dominik Stallein
Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 162 vom 17/18. Juli 2021, Lokales, S. 3

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